Kokosöl: Doch nicht so gesund wie gedacht?
Kokosöl wird oft als Superfood bezeichnet, das schlank machen und sogar Krankheiten vorbeugen soll.
Die deutsche Harvard-Professorin Karin Michels hat das angebliche Wundermittel nun bei einem Auftritt an der Universität von Freiburg nicht nur als ungesund, sondern sogar als "reines Gift" bezeichnet, was wiederum im Internet hohe Wellen geschlagen hat.
Zwar konnte die Forscherin das der Bild-Zeitung zufolge durch keine Studie belegen, doch auch andere Organisationen raten vom übermäßigen Konsum ab. Kokosöl enthält fast 90 Prozent gesättigte Fettsäuren, die im Verdacht stehen, den Cholesterinspiegel zu erhöhen und dadurch dem Herz und den Gefäßen zu schaden, wie etwa eine Studie der "American Heart Association" (AHA) zeigt. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) sieht den Hype ums Kokosöl kritisch, es gelte zwar als gesund, wissenschaftlich halten konnten sich diese Behauptungen aber nicht, heißt es.
Und jetzt bitte noch einen Bericht über diese unseelige Palmöl/-fett, das so liebend gern in Fertigprodukte untergejubelt wird.
Man müsste natürlich auch wissen wer diese Dame genau ist und ob sie eventuell Beziehungen zur Wirtschaft (pflanzliche flüssige Öle sind ja ein riesiger Markt) hat. Je populärer Kokosöl oder z. B. Butterfett werden, umso weniger Raps oder Sonnenblumenöl wird verkauft. Letztere beide sind erwiesener Maßen sehr ungesund, wenn man sie über den Rauchpunkt erhitzt.