Darf's ein Wurstsemmerl zu Mittag sein?
Noch immer ist das Wurstsemmerl das beliebteste Mittagessen der Österreicher. Ernährungssünde oder Wohlfühlgebäck?
ibt es was Besseres für den schnellen Hunger als ein Wurstsemmerl? Eindeutig nein! Es ist und bleibt der Klassiker – und zumindest in Österreich Kulturgut. Da können sich die Deutschen und Italiener ein Stück abschneiden.
Natürlich haben wir bei gesunder Ernährung mittlerweile viel dazugelernt und das Weißmehl im Semmerl ist nicht ideal, aber wenn man sich nicht ausschließlich davon ernährt, darf es das zu Mittag schon mal sein: mit Gurkerl oder ohne.
Selbst bei der Wurst gibt es eine Vielzahl an Variationen und evolutionären Entwicklungsstufen. Während der Schulzeit war das Extrawurstsemmerl mein Favorit, heute Bergsteiger mit Kornspitz. Wirklich problematisch wird es erst, wenn sich Cola oder Bier dazugesellen. Obacht!
Extrawurst und Weißbrot, eingepackt in jede Menge Alufolie: So nett konnte meine erste Sitznachbarin in der Volksschule gar nicht sein, dass ich nicht gleich wusste: Das stinkt so, das halte ich nicht jede Pause aus. Wurstsemmerl waren allerdings damals in den 80ern allgegenwärtig.
Erst viele Platzwechsel später war ich bei jemandem gelandet, dem die Mama eine olfaktorisch verträgliche Jause einpackte. Klar, dass wir dann auch als Studentinnen gemeinsam Wohnung suchten.
Auch viele Jahre später braucht man kein Ernährungsexperte zu sein, um zu erkennen, dass auch Essiggurkerl die Kombination aus Wurst und Weißbrot nicht zum ausgewogenen Mahl adeln. In manchen Dingen ist selbst Kommissar Rex auf der falschen Fährte.
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