Kreuzfahrtschiffe und Linz
Anstatt den Schifftourismus als Chance für Linz zu sehen, wird von Linzer Politikern wie Vizebürgermeister Hein alles schlechtgeredet.
Natürlich brennt der Hut, weil man nach 30 Jahren nicht existenter Verkehrspolitik nun ein zusätzliches Emissionsproblem hat. Die Herren Politiker sollten einmal einen Ausflug nach Passau machen und sich die dortige Lösung ansehen: Da wurde in Passau Lindau eine eigene Kreuzfahrtschiffs-Pier errichtet, mit direkter Anlegemöglichkeit, eigenen Buszufahrten, Wasser- und Stromanschluss, eben allem, was dieser Tourismus braucht. Für den Bau des geplanten Landstromanschlusses in Linz wird heuer die Grobplanung gemacht, nächstes Jahr die Detailplanung, dann vermutlich zwei Jahre die Finanzierung besprochen und dann noch drei Jahre Bauzeit, falls nichts dazwischenkommt. Dieser Stromanschluss sollte in drei bis sechs Monaten zu verwirklichen sein! Um die einmalige Chance des Schiffstourismus zu nützen, sollte auch Linz ein Ausflugs-Package für die Schiffs-Agenturen schnüren: Kombiticket für AEC, Lentos, Landesmuseum und Brucknerhaus mit Mozart- und Strauß-Konzerten am Abend, voestalpine Stahlwelt, Pöstlingbergbahn, leistungsfähige Gastronomie an der Donaulände mit Kaffeehaus und Linzer Torte, etc. Die Stadt Linz sollte endlich agieren und nicht permanent zum Reagieren gezwungen sein, weil man alles versäumt.
Alfred Fegerl, Pfarrkirchen
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