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Debakel der Meinungsforscher
Kein einziges Wort wird über das eigentliche Debakel im Rahmen der Tiroler Landtagswahl verloren.
Nämlich jenes der Meinungsforschung. De facto alle Institute lagen teils dramatisch daneben. Einzig die Umfrage der Bezirksblätter kam dem Ergebnis halbwegs nahe. Und nachdem besagte Institute nicht nur in Tirol, sondern auch im Bund tätig sind, muss man von ähnlich „guter“ Qualität dort ausgehen und daher die derzeitige Stimmungslage zumindest infrage stellen. Stimmungen sind halt noch lange keine Stimmen.
Mag. Matthias Hofer, Mieming
Hier wird zu Unrecht negativ verallgemeinert. Faktum ist, dass einige Umfragen den Standards der Branche in keiner Weise entsprachen und somit "Schrott" (c) Filzmaier) waren. Ausserdem stellen Umfragen immer nur Momentaufnahmen dar und haben damit nur sehr bedingt Vorhersagecharakter.