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Schenkungen und Neubauten: Wien und seine katholischen Kirchen

09. November 2019, 00:04 Uhr
Schenkungen und Neubauten: Wien und seine katholischen Kirchen
Die Donau-City-Kirche: Das letzte "klassische" katholische Gotteshaus in Wien wurde 2000 eröffnet. Bild: Bwag/Commons

WIEN. Nicht die klassische Kirche: Erzdiözese investiert in kleinere Begegnungszentren.

Auch wenn die Mitgliederzahlen sinken, glaubt die Erzdiözese Wien an Wachstum: Wie diese Woche bekannt wurde, investiert sie in neue Kirchenräume und -bauten, vor allem in den Stadtentwicklungsgebieten Wiens. Das Augenmerk liegt dabei nicht auf der "klassischen Kirche", sondern auf kleinen, multifunktionalen Begegnungszentren.

In Wien gibt es laut Erzdiözese 610.000 Katholiken. Ihnen stehen mehr als 200 Kirchen im Stadtgebiet zur Verfügung. Wirkliche Neubauten von klassischen Gotteshäusern sind rar, zuletzt war dies 2000 der Fall. Damals wurde die "Donau-City-Kirche" eingeweiht. Zuletzt standen oft eher die Schenkungen von Kirchen an andere christliche Konfessionen im Fokus der Öffentlichkeit.

Die neuen Projekte

Gründe für die Übergabe an überwiegend orthodoxe "Schwesterkirchen" – wie es die Erzdiözese nennt – sind eben die sinkende Mitgliederzahl und das Wachstum der orthodoxen Gemeinden. Außerdem sei die Dichte an Gotteshäusern in der Stadt sehr groß, sagte der Baudirektor der Erzdiözese, Harald Gnilsen. Diese Überkapazität sei mit einer hohen Baulast und damit einhergehenden Erhaltungskosten verbunden.

Blickt man auf das Gesamtareal der Erzdiözese, so befindet sich der jüngste bauliche Neuzugang im Landesklinikum Hainburg. Die dortige "Erlöserkirche" wurde 2014 eröffnet.

Heutzutage konzentriert sich die Erzdiözese Wien weniger auf echte, klassische Kirchenneubauten, sondern vielmehr auf die Einrichtung von multifunktionalen Begegnungszentren in Stadtentwicklungsgebieten. Dazu zählen zum Beispiel das 2016 eröffnete "Edith-Stein-Zentrum" in der Seestadt oder das katholische Begegnungszentrum "FranZ" im Nordbahnhofviertel mit geplanter Fertigstellung im Februar 2020. Außerdem soll in der Seestadt Aspern auf einem von der Stadt zur Verfügung gestellten Grundstück ein "Campus der Religionen" entstehen. Dabei ist allerdings kein gemeinsames Bauwerk für alle Religionen geplant, sondern jede beteiligte Religionsgemeinschaft kann ihr Objekt selbst gestalten. Mit den Zentren will die Erzdiözese eine Präsenz aufbauen, "die nicht wie ein klassischer Kirchenbau daherkommt", sagte Kardinal Christoph Schönborn. Das habe aber nichts damit zu tun, "dass wir modern ausschauen wollen". Vielmehr wolle man Menschen, die bisher wenig in Berührung mit der Kirche gekommen sind, einen "einladenden Ort der Begegnung mit weit offenen Türen" bieten. Das könne ein klassischer Kirchenbau sein, müsse es aber nicht.

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