Immofinanz hält bereits 89 Prozent an Tochter s Immo
WIEN. Komplette Übernahme schreitet voran.
Der börsennotierte Immobilienkonzern Immofinanz treibt die vollständige Übernahme seiner Tochter s Immo voran. Wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte, erwarb das Unternehmen weitere 28.241.094 Aktien vom eigenen Kernaktionär CPI Property Group und hält nun rund 89 Prozent der Anteile von s Immo. Der Kaufpreis betrug 21,55 Euro, was einem Abschlag von 50 Cent zum Squeeze-out-Preis für die verbliebenen Minderheitsaktionäre entspricht.
"Mit diesem Erwerb setzen wir einen weiteren Schritt, um die Konzernstruktur zu optimieren und nach Abschluss des geplanten Squeeze-outs 100 Prozent der Anteile an unserer Tochter übernommen zu haben", erklärte Immofinanz-Finanzvorständin Radka Doehring.
Um den Kaufpreis finanzieren zu können, erhielt Immofinanz von der Verkäuferin einen langfristigen Kredit in Höhe von 500 Millionen Euro "zu marktüblichen Konditionen". Das Volumen der Transaktion zwischen dem Unternehmen und seinem Kernaktionär beträgt 608,5 Millionen Euro.
Die Immofinanz übernimmt am 14. Oktober bei einer außerordentlichen Hauptversammlung die s Immo. Die CPI Property Group des tschechischen Milliardärs Radovan Vitek ist mit einem Anteil von rund 75 Prozent kontrollierender Aktionär der Immofinanz.