Lindsey Vonn bereits wieder auf Top-10-Niveau
BEAVER CREEK. Beim Speed-Auftakt in Beaver Creek ist Lindsey Vonn als prominente Vorläuferin mitgefahren.
Doch die Stoppuhren liefen inoffiziell mit und zeigten, dass die 82-fache Weltcupsiegerin trotz fast sechs Jahren Rennpause konkurrenzfähig ist. Sie fühlt sich für das Comeback bereit und ruft die Olympia-Teilnahme 2026 als großes Ziel aus.
Die von den TV-Anstalten übertragene Fahrt der 40-Jährigen war optisch tadellos - und sehr schnell, wie jeder, der die Stoppuhr mitlaufen ließ, feststellen konnte. Wohl keine Sekunde, eher nur acht bis neun Zehntel, verlor Vonn auf die Abfahrtssiegerin Cornelia Hütter. Mit diesem Rückstand hätte sich die US-Amerikanerin zwischen der Schweizerin Michelle Gisin und der Italienerin Federica Brignone als Neunte eingereiht.
"Ich bin für das Comeback bereit. Vielleicht dauert es ein paar Rennen, bis ich wieder im richtigen Rhythmus bin, aber ich denke, ich bin bereit", sagte Vonn im ORF-Interview. Gegenüber dem Schweizer Sender SRF leistete sie sich prompt einen - vielsagenden - Versprecher. "Es war wirklich ein super Rennen", sagte Vonn, um sich umgehend selbst zu korrigieren: "Also, es war ja kein Rennen. Aber für mich hat es sich im Ziel mit dieser tollen Stimmung fast wie eines angefühlt."
Keine Schmerzen: "Eine neue Welt"
Sie habe keine Schmerzen und Schwellungen, sagte die langjährige Speed-Dominatorin, die inzwischen mit einer Knie-Teilprothese fährt. "Ich kann gar nicht sagen, wie groß der Unterschied ist, wenn man ohne Schmerzen Skifahren kann. Das ist eine völlig neue Welt für mich, und ich habe mich seit 15 Jahren nicht mehr so gut gefühlt, also freue ich mich, zurück zu sein."
Der nächste Schritt ist für die vierfache Gesamtweltcup-Siegerin deshalb klar: Am kommenden Wochenende wird Vonn in St. Moritz ihr Comeback auf Weltcup-Stufe geben. Ihr großes Ziel sind die Olympischen Winterspiele 2026 in Cortina und Mailand. "Ich versuche, meine Ziele nicht zu hoch zu stecken, aber es nach Cortina zu schaffen, das wäre mein Ziel", sagte die Abfahrtsolympiasiegerin von Vancouver 2010.
Super-G: Überraschungssieg von Macuga in St. Anton, Venier Zweite
8:0 – Die Schweizer Ski-Herren stellen die Österreicher in den Schatten
Liensberger fiel im Flachau-Slalom auf Rang vier zurück
Striedinger im ersten Wengen-Training ganz vorne dabei
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Was sagen die abgewrackten Lästermäuler nun......
Nix, wie man an den (nicht vorhandenen) Kommentaren sehen kann...
Ist auch nicht so wichtig.
Sie ist noch kein richtiges Rennen Weltcuprennen gefahren - mal abwarten.
Es ist die Entscheidung von Frau Vonn - ob das aufgeht oder nicht ist zumindest mir pers. egal.
Bezeichnest du Franz Klammer echt als abgewracktes Lästermaul?
Er wurde nur nach seiner Meinung gefragt und hat geantwortet. Es ist ja wohl unbestritten, dass so ein Comeback ein großes Risiko ist und es wohl nicht zu empfehlen ist nach diesen Operationen wieder rennmäßig Schi zu fahren.
Er hat gesagt die hat einen Vollschuss. Müsste eher nicht sein
Im Prinzip ist mir Frau Vonn egal.
Allerdings würde ich mir ernsthaft die Frage stellen, ob das Risiko, mit einem künstlichen Knie schwer zu verunfallen und dadurch eventuell das Bein zu riskieren, wert ist, nur um ein paar Weltcup Punkte zu sammeln, auf dem Treppchen zu stehen oder ein paar Dollar Preisgeld zu bekommen.
Das Geld kann sie auch mit viel geringerem Risiko verdienen, Ski fahren desto.
Desto=detto
@meisteral
vielleicht macht es ihr einfach nur Spaß, so wie es auch beim Hirscher ist. Das begreift offenbar niemand.
Nichts anderes hab ich geschrieben: zum Spaß kann sie gefahrlos Skifahren gehen!
Niemand hat behauptet, sie würde bei der ersten Fahrt verunglücken.
Bleibt zu hoffen, dass sie unfallfrei aus der Sache raus kommt.
Mehr als ein paar Jahre geht sich sowieso nicht aus in dem Alter.
Die Entscheidung liegt bei ihr, genauso wie die Konsequenzen.