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"Fassade muss mehr können, als nur gut auszusehen"

21. November 2020, 00:04 Uhr
"Fassade muss mehr können, als nur gut auszusehen"
Hinter jeder Fassade stecken am Ende viel Arbeit und Know-how. Bild: Volker Weihbold

OÖN-Serie "Richtig sanieren", 8. und letzter Teil: Worauf es ankommt, wenn die Außenhaut eines Gebäudes erneuert wird.

"Eine Fassade muss mehr können, als nur gut auszusehen", sagt Antonio Lucic von der Firma Profiputz in Kremsmünster. Und dass eine ständige Wartung das Um und Auf bei der Außenhülle eines Gebäudes ist: "Wie bei einem Auto, das muss auch gepflegt werden."

So sollte eine Fassade präventiv immer wieder einmal mit einem Hochdruckreiniger abgewaschen werden. Sollten Risse oder abgeplatzte Stellen entdeckt werden, gelte es, sofort zu reagieren und die Mängel zu beheben. Erstens, weil eine Sanierung vielleicht noch unter die Garantiefrist fällt. Zweitens bietet ein schadhafter Putz keinen guten Schutz mehr vor Regenwasser. Bei Frost droht die Gefahr, dass das Wasser im Riss gefriert, sich ausdehnt und so die Stellen abplatzen.

Wenn der Hauseigentümer Algen- oder Moosbewuchs an der Fassade entdeckt, deutet das darauf hin, dass die Wand nie richtig trocknet. Bröckelt mürber Putz ab, ist es sinnvoll, diesen abzutragen und wieder beizuputzen. Mittels einer Wärmebildkamera lässt sich auch erkennen, welche Bauteile gut und welche weniger gut gedämmt sind. Steht eine Sanierung an, sind viele Faktoren zu berücksichtigen. "Die Farben und die Gestaltung sind ein Punkt, ein anderer natürlich die Technik", sagt Lucic.

Es gelte, den richtigen Dämmstoff in Kombination mit Zusatzmaßnahmen zu finden und den Bedarf festzustellen: "Die Dämmdicke muss richtig gewählt werden, um Heiz- und Energiekosten zu sparen." Wichtig sei auch, die Abfolge genau zu planen (Dach, Fenster, Fassade, Außengestaltung). Und natürlich sollte bei einer Sanierung an die Umwelt gedacht werden, und es sollten ökologische und alternative Dämmstoffe in Betracht gezogen werden. Antonio Lucic: "Eine richtige Sanierung steigert das Wohlbefinden im Gebäude." Auch werde die Schimmelgefahr vermindert.

Wichtig ist: Wer sich zum Sanieren der Fassade entschließt, sollte sich über Förderungen von Bund und Land informieren. Verena Kahr, Privatkundenberaterin in der Oberbank Kremsmünster, sagt dazu: "Beste Qualität bei der Fassadensanierung, gepaart mit dem optimalen Finanzierungmix sind die Basis für behagliches, sorgenfreies Wohnen." (viel)

Worauf es bei der Fassadensanierung ankommt:

Checkliste

  • Wie erkennen Sie Schäden? Sind etwa feine Risse vorhanden, die mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sind, werden diese als dunkle Linien sichtbar, wenn man Wasser darauf spritzt. Solch ein Putz bietet keinen guten Schutz mehr.
  • Welches Dämmsystem passt zur Wand? Es wird unterschieden nach ein- und zweischaligen Wandaufbauten.
  • Habe ich alle Handwerker (Fenster etc.) abgestimmt, wenn ich die Fassendensanierung in Angriff nehme?
  • Wer die „Außenhaut“ seines Gebäudes erneuert, sollte sich über Förderungen von Bund und Land informieren.
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