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Damit das Geld beim Heizen nicht verbrannt wird

17. Oktober 2020, 21:49 Uhr

OÖN-Serie "Richtig sanieren", 7. Teil: Die aktuellen Förderungen reduzieren die Kosten bei einem Umstieg erheblich.

Egal, ob Sie Mieter oder Hausbesitzer sind: Bevor im Herbst die Heizung das erste Mal aufgedreht wird, sollte diese unbedingt einem kleinen "Gesundheits-Check" unterzogen werden. Nicht nur, dass so Schäden frühzeitig entdeckt und behoben werden können, zusätzlich bringt eine gut funktionierende und vor allem korrekt eingestellte Heizanlage einen großen Heizmehrwert und Ersparnisse bei den Heizkosten. Vielleicht fällt dann auch die Entscheidung, die Heizung generell zu sanieren.

Auf was in so einem Fall geachtet werden soll? "Bei der Kaufentscheidung sollten die Wartungs- und Betriebskosten eine wesentliche Rolle spielen", sagt Peter Leitner, Geschäftsführer des Wärmepumpenspezialisten KNV Energietechnik in Schörfling am Attersee. Auch die Preisstabilität des Energieträgers sollte maßgeblich in die Entscheidung miteinbezogen werden.

Dazu hänge der Aufwand für bauliche Anpassungen stark vom neuen Heizungssystem ab. "Es ist bei einer Sanierung oder Umstellung auf jeden Fall darauf zu achten, dass sämtliche Kosten berücksichtigt werden", sagt Leitner, der einen weiteren, wesentlichen Punkt bei der Heizung anspricht: "Die Nutzung unbegrenzt vorhandener Umweltenergie wird immer wichtiger." Daher gelte: "Der Tausch von Heizungen mit fossilen Brennstoffen leistet einen erheblichen Beitrag zum Schutz bzw. der Erhaltung unserer Natur und unseres Lebensraums. Abhängig vom System ergeben sich erhebliche Zeit- und Kostenvorteile im Betrieb."

Laut der Landesregierung gibt es in Oberösterreich noch rund 100.000 Öl-Zentralheizungen. Wer auf ein nachhaltiges Heizungssystem umsteigt, kann noch bis Ende des Jahres um Förderungen in der Höhe von bis zu 8900 Euro bei Bund und Land ansuchen. Leitner: "Die aktuellen Förderungen reduzieren die Kosten für den Umstieg erheblich."

Karl Ochsner von Wärmepumpen Ochsner in Linz empfiehlt außerdem: "Der Tausch der Heizungsanlage ist kosten-/nutzentechnisch eher zu empfehlen als eine thermische Sanierung des Gebäudes. Wir raten zu einer Isolierung der oberen Geschoßdecke, so bleibt die Wärme im Raum." Naturgemäß macht er für Wärmepumpen Werbung. (viel)

Worauf es bei der Heizungssanierung ankommt

Checkliste

  • Ein Indiz, dass der Heizkessel veraltet ist, sind hohe Abgaswerte. Dies kann an einer falschen Einstellung der Heizung liegen, aber auch an der Abnutzung.
  • Mit zunehmendem Alter der Heizung steigen die Reparaturanfälligkeit und die Kosten. Fallen jedes Jahr mehrere hundert Euro an, sollten Sie über eine Erneuerung nachdenken.
  • Wer seine Heizung erneuert, der spart Heizkosten. Wie hoch die Ersparnis ausfällt, hängt dabei vom Heizsystem und den Energiepreisen ab.
  • Wer seine Heizung erneuert, der kann abhängig vom Heizsystem eine staatliche Förderung bekommen.
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1  Kommentar
1  Kommentar
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kaffeesatz (94 Kommentare)
am 29.10.2020 20:07

Jetzt, wo es wieder kälter wird, wird uns allen bewusst wie wichtig es eigentlich ist eine gut funktionierende Heizung zu haben. Dass beim Sanieren fossile Energieträger wie Öl-Heizungen gegen moderne Lösungen wie Wärmepumpen von Vaillant getauscht werden, begrüße ich sehr. Geht dabei ja nicht nur darum, ob und wie viel Geld beim Heizen verbrannt wird, sondern auch um den ökologischen Fußabdruck, den man hinterlässt. Kann jedem nur empfehlen sich diesbezüglich beraten zu lassen, geht zum Beispiel auch direkt beim Hersteller. Sich wegen Förderungen schlau zu machen, lohnt sich auch. Gibt manchmal sogar mehr als nur eine, die man in Anspruch nehmen kann.

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