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Das Wasser lesen lernen

Von Sonderthemen-Redaktion, 07. Mai 2019, 00:01 Uhr
Das Wasser lesen lernen
Bild: Pro-Guides Flyfishing OG

Keine Eintagsfliege: Fliegenfischen ist eine spannende Kombination aus der perfekten Wurftechnik und dem geschickten Einsatz kunstvoll gearbeiteter, filigraner Köder.

Für viele Angler ist es eine der elegantesten und zugleich aktivsten Methoden: das Fliegenfischen. Immer mehr hat es sich in den letzten Jahren als Technik des sportlichen und behutsamen Angelns etabliert.

"In der breiten Öffentlichkeit bekommt das Fliegenfischen heute verstärkt Aufmerksamkeit als aktives Hobby in der Natur, das viel Konzentration und Technik verlangt", sagt Christof Menz, Trainer bei Pro-Guides Flyfi-shing OG. Das Unternehmen bietet professionelle Fliegenfischerkurse, Guiding und Wurfdemonstrationen in ganz Österreich an. "Früher fischte man in erster Linie in Flüssen auf Forellen und Äschen, mittlerweile wird das Fliegenfischen immer vielfältiger und es wird auch in stehenden Gewässern auf Hecht und Karpfen gefischt", so der 45-Jährige.

Sich nicht mit fremden Federn schmücken – der Reiz des Fliegenbindens

Wie funktioniert der "Tanz mit der Fliege" nun aber genau? Rute zur Hand genommen, das Mantra "Man muss an seine Fliege glauben" gesprochen und rein ins Wasser? Natürlich steckt mehr dahinter! "Fliegenfischen, das ist eine intensive Konzentrationsübung. Der Köder, die Fliege, ist zum Werfen zu leicht, weshalb das Eigengewicht der Schnur als Wurfgewicht verwendet wird. Das verlangt eine besondere Technik", erklärt Profi Menz. Wie ist das Gewässer beschaffen, wie sieht das Fischvorkommen aus, wie der Insektenbestand – all das will beim Fliegenfischen bedacht werden.

Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, lautet ein bekannter Spruch. Im Falle des Fliegenfischens schwingt aber bestimmt auch ein wenig (oder mehr) Anglerstolz mit, wenn ein neuer, farbenprächtiger Köder endlich fertig geworden ist.

Herzstück Fliege

Ja, die Fliege – sie ist kunstvolles Herzstück, Epizentrum des Anglerglücks und immer Handarbeit, denn für die Herstellung gibt es keinen maschinellen Prozess. Das künstliche Insekt wird mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Trockenfliege, Streamer und Nymphe, wobei es zahlreiche Unterarten gibt. Damit deckt man das gesamte Spektrum der Nahrung der Fische ab.

"Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man mit einer selbst gebundenen Fliege seinen ersten Fisch überlistet", sagt Christof Menz. Wie sein "Weg in die Sucht" verlaufen ist? Im zarten Alter von sechs Jahren kam er das erste Mal mit der Fischerei in Kontakt und diese wurde schnell seine große Liebe. Sieben Jahre später ließ er sich auf das Abenteuer Fliegenfischen ein. Als Autodidakt nutzte er jede freie Minute, um mit seinen ersten selbst gebundenen Fliegen dem Schuppenwild nachzustellen. Infos zu Kursen findet man unter www.pro-guides.com.

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