Mein Garten als "politisches Parkett"
Der Sommer geht ohne Zweifel in die Zielgerade und damit auch für viele der Urlaub.
Gartenreisen standen wieder hoch im Kurs – ob hier im Lande oder auswärts. Ich war diesmal mit vielen Fans in Paris und an der Ostsee und habe herrliche Gärten besuchen dürfen – manche schon das zweite Mal.
Doch es gibt immer wieder "ein erstes Mal". Mein Garten stand in den letzten Wochen gleich zwei Mal im Mittelpunkt von kleinen Staatsbesuchen. Die israelische Botschafterin in Wien, Talya Lador-Fresher, eine große Gartenliebhaberin, besuchte meinen Garten in Seewalchen, und auch der Präsident des slowenischen Parlaments, Dejan Zidan, stattete unserem grünen Paradies einen Besuch ab. In beiden Fällen ging es um DAS Anliegen unserer Zeit: Umwelt und Natur zu schützen und die vielen tausenden privaten Gärten zu echten Oasen für Mensch, Tier und Pflanze zu machen. Freilich: So ein Staatsbesuch bringt eine gewisse Spannung mit sich, muss doch die Sicherheit an oberster Stelle stehen. Wenn dann die schwarzen Limousinen mit polizeilicher Begleitung vorfahren, dann ist das nichts Alltägliches – jedenfalls nicht für unseren Garten.
Allerdings waren nach wenigen Minuten, beim Spaziergang vorbei an blühenden Rosen, duftenden Pelargonien und Orangen, die hohen Funktionen der Besucher vergessen. Ob Sekretär, Protokollchef, Cobra-Beamter oder auch Präsident, plötzlich waren alle von der Vielfalt, die ein Naturgarten bieten kann, begeistert.
So gibt’s bald Gespräche, die Aktion "Natur im Garten" noch weiter in die Welt zu tragen. Damit auch in Zukunft unsere Erde eine Chance hat.
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