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Viele Kleinkinder mit großen Sorgen

Von OÖNachrichten, 18. Februar 2011, 00:04 Uhr

Bei der Betreuung und Umsorgung von Kleinkindern gibt es in Österreich laut Experten große Defizite. Ein Problembereich sei vor allem die Beaufsichtigung außerhalb der Familie: „Kleine Kinder werden immer noch großteils alleine von den Müttern erzogen“, ...

Bei der Betreuung und Umsorgung von Kleinkindern gibt es in Österreich laut Experten große Defizite. Ein Problembereich sei vor allem die Beaufsichtigung außerhalb der Familie: „Kleine Kinder werden immer noch großteils alleine von den Müttern erzogen“, sagt Katharina Kruppa, Vorsitzende der Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit. „Und es gibt lange Wartezeiten, wenn Mütter Hilfe suchen.“ Auch die Unterstützung für unter Dreijährige sei nicht ausreichend, wodurch Traumata entstehen, die während des Heranwachsens und später für Probleme sorgen.

Hohe Suchtrate, viele Depressionen

„Alles, was Kleinkinder betrifft, wird auf körperliche Bedürfnisbefriedigung beschränkt“, sagt Kruppa. Die OECD habe Österreich, was die Kinder- und Jugendgesundheit betreffe, an die letzte Stelle gereiht, kritisierte auch Klaus Vavrik, Präsident der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit. 20.000 bis 40.000 unter Vierjährige beziehungsweise fünf bis zehn Prozent aller Kinder würden in belasteten Situationen aufwachsen. Die Folgen seien erhöhte Suchtraten, mehr Sozialstörungen und eine doppelte Häufigkeit von Depressionen.

Laut Vavrik mangelt es vor allem an frühen Hilfen. Hier müsse ein flächendeckendes System in ganz Österreich durch die Bundesländer, die Ministerien für Gesundheit, Familien und Soziales aufgebaut werden.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.02.2011 23:35

Schon wieder die "Experten"! Kleinkinder sollten gar nicht "außerhalb der Familie" betreut werden, denn sie gehören in die Familie! Traumata entstehen, wenn Unter-3-Jährige bereits abgeschoben werden. Die "belasteten Situationen" ergeben sich aus der hohen Scheidungsrate, die von Familienberatungsstellen, Frauenhäusern, Richtern und Jugendämtern eifrig gefördert wird. Konfliktbewältigung endet immer mit Trennung. Andere Lösungen werden gar nicht erwogen. Die Eltern trösten sich mit einem neuen Partner und die Kinder bleiben auf der Strecke. Die berühmten "Patchwork-Familien" funktionieren offensichtlich doch nicht so gut, wie gerne behauptet wird.

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( Kommentare)
am 18.02.2011 23:54

leider tatsächlich !

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