"Hände weg von Fertigmüsli und Packerlsuppe"
Hans-Ulrich Grimm kritisiert bei seinem Besuch in Linz die Produkte der Lebensmittelindustrie.
"Lebensmittel statt Nahrungsmittel", so lautet der Appell des deutschen Autors Hans-Ulrich Grimm an alle Ernährungsbewussten. Der Journalist, der sich in etlichen Büchern mit den Tricks der Lebensmittelindustrie befasst hat, warnte vor zu viel und verstecktem Zucker und Süßstoffen, aber auch vor künstlichen Aromen und Geschmacksverstärkern im Essen. Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) nutzte den Besuch Grimms zur Erneuerung seiner Forderung nach einem Schulfach Ernährung.
Für Grimm schaffen Lebensmittelkonzerne eine "industrielle Parallelwelt" zu echtem Essen: In einem fertigen Erdbeerjoghurt seien wesentlich weniger Früchte als in einem selbstgemischten, eine Hühnersuppe aus dem Packerl enthalte "zwei Gramm Trockenhuhn, das entspricht sieben Gramm Nasshuhn, pro vier Teller", rechnete er in einer Pressekonferenz in Linz vor. "Das schafft man nur mit Aromen." Die Konsequenz: "Aromenverzehr führt zu Übergewicht, weil der Körper um etwas betrogen wird, das er braucht."
Um sich in dem Dschungel der Bezeichnungen, der einen Konsumenten im Supermarkt erwartet, zurechtzufinden, wäre eine Ampelkennzeichnung "sicher gut", so der Autor auf Nachfrage. Er persönlich koche dennoch am liebsten selbst. "Manchmal sogar während des Tatorts am Sonntag."
Hiegelsberger und der Obmann des Ökosozialen Forums OÖ, Helmut Eiselsberg, auf dessen Einladung Grimm gestern in Linz einen bis auf den letzten Platz ausverkauften Vortrag hielt, plädierten angesichts der von ihm geschilderten "Parallelwelt" für ein entsprechendes Schulfach. "Kochen ist eine Zukunftskompetenz", sagte Eiselsberg. Hiegelsberger, der bereits früher für einen Unterrichtsgegenstand Ernährung eingetreten ist, will dort neben dem klassischen Kochen auch den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln – und Zusatzstoffen – vermittelt wissen.
Rezept für "echtes" Müsli
„Viele Müsliprodukte aus dem Supermarkt enthalten viel zu viel Zucker“, schreibt Hans-Ulrich Grimm in seinem Buch „Junk Food – Krank Food“ (GU-Verlag, 20,60 Euro) und stellt darin ein gesundes Müsli-Rezept vor:
Dazu 500 g Joghurt, ein Schuss Obers, 1 bis 2 EL Leinöl und 100 g Haferflocken gut verrühren. Diese Mischung hält im Kühlschrank ein paar Tage. Morgens nimmt man einfach eine Portion heraus und fügt frisches Obst wie Äpfel und Bananen hinzu.
Was soll man zum Essen kochen wenn einem schon das Teewasser anbrennt?
Da bleibt nur Burger,Kepab,Pizza.
Kochen zu können, nur weil sie fehlerfrei eine Pizza in den Ofen schieben können.
depoert gelaufen, was? Vielleicht hat deine Frau einen GRUND dir nur Fertigfraß hinzustellen?!
Solche rückständigen Typen, denen jeder Makake intellektuell überlegen ist, denen würde ich ein Schwammerlgulasch machen, an das sie sich lange erinnern können!!
Mach dir selber was zum Essen, du Mostschädel!
Gehts schwoazfischn, D'Erapfi dazuabrodn u. -->
man hat hochwertig gespeist
U. braucht koan Gschirrspüla.
Di Leut haben für alles mögliche Zeit, nur nicht für das selber kochen.
Da müssen sie halt den Fraß aus der Chemieküche schlucken. Ist ausserdem billig, schließlich braucht man das Geld für das neue Smart-Phone und die Alu-Felgen.
aber billig ist es nicht immer. Schaut man genauer auf die Zutaten, ist es eigentlich sogar sehr teuer.
den Fraß aus der Chemieküche schlucken.
Die Firmen Danisco(Du Pont) in DK und Symrise in D,und die von Till genannte Givaudan freuen sich natürlich sehr,wenns gut schmeckt...
von dem, was anschober kocht.
für Wasser & Katastrophenschutz haben beim Hochwasser 2013 so viel verbockt, dass sie beim Kochen "Auszeit" nehmen und das finanziert der Steuerzahler.
Es bleibt zu hoffen, dass der Wähler 2015 die richtige Antwort findet !
Man muss Anschober und Hiegelsberger nicht mögen, wenn diese aber auf was Richtiges hinweisen , dann ist es okay. Nur sudern , wie manche Poster , ist zu wenig !
nur für fünf Prozent des globalen Bedarfs an Himbeeraroma reichen. Als Ersatz konstruieren die Spezialisten Tinkturen aus ganz erstaunlichen Grundstoffen. Bei Himbeeren sind es ZedernholzSpäne. Eingekocht mit Wasser, Alkohol und einem Cocktail weiterer Zutaten, entstehen daraus die großen Beerenträume. Die ZedernHimbeere ist günstig. Um 100 Kilogramm Joghurt zu aromatisieren, zahlt die Industrie 4 Euro. Würde sie frische Himbeeren verwenden, müsste sie knapp 40 Euro zahlen.
Vanille, einer der knappsten und teuersten Rohstoffe überhaupt, konstruieren die FoodDesigner günstig aus Abfall der Papierherstellung. Die Firmen dürfen "natürliches Aroma" auf die Packung schreiben, weil Ausgangsstoffe wie Schimmelpilze natürlich sind.
Der Welt größter Hersteller dieser "Natürlichen" Stoffe ist die Schweizer Firma: Givaudan
Weil die Landesgesetzgebung absolut überflüssig ist und die Landesregierung weitgehend auch, so sollten die LR-Mitglieder nicht damit belästigt werden, die Exekutive für die Legislative Landtag zu spielen, sondern wirklich wichtige Dinge für uns Bürger erledigen. Also z.B. das Kochen unter´s Volk bringen.
Rudi Anschober ging ja mit gutem Beispiel voran. Weil ihm nach dem Burn out das Regierungsgeschäft zu anstrengend wurde, erholte er sich mit dem Schreiben und Propagieren von Kochbüchern (leider auf Steuerzahler´s Kosten).
Nun folgt also auch LR Hiegelsberger. Sehr fein!
Die beiden könnten als O.Ö. Version von "Andi und Alex" auftreten und uns im Duo bekochen und verzücken.
Wobei aber zu befürchten ist, dass Hiegelsberger in seiner autoritären Art eine Art "Nicht-Selbst-Kocher-Fluchtsteuer" einführen wird, die alle bestraft, die nicht brav selbst mit Produkten heimischer Bauern kochen.
Die Steuereinnahmen sollen dann die heimischen Bauern subventionieren.
Genau so, wie Hiegelsberger Kirchensteuer-Fluchtsteuer für Nicht-Kirchenmitglieder die Kirchen subventionieren sollte.
Ein genialer Mann, unser Herr LR Max Hiegelsberger!
Richtig kochen dann, wenn Zeit vorhanden ist.
FALSCH ! die Zeit nimmt man-n/ Frau sich dazu ...
kochen ist soooooooo leicht aber auch die Faulheit der Leute !
ich bin noch kein Pensionist und manchmal möchte ich doch ein Länderspiel sehen.
Da wird die Zeit dann knapp.
So ist es.
werden doch auch mit einer Suppenbrühe gepanscht.
Suppenwürfeln oder Pulver aus der Dose etc. war gemeint.
vielleicht....
das mit den 95% habe ich nicht empirisch exakt ermittelt, aber auf was ich raus will (etwas überspitzt gesagt):
Heutzutage legen sich die Leute daheim die Würstl selbst ins Wasser und backen dazu die Semmerl auf und glauben, sie hätten tatsächlich gekocht. Im Supermarkt wird das geschnittene Fleisch gekauft und dazu gibt es (nona!) dieses eintönige Mischgemüse-Zeugs.
Aber das Zusammenmixen von Halbfertigprodukten ist halt auch nicht wirklich kochen, zumindest nicht unbedingt gesund.
Die gesunde Suppe wie zu Omas Zeiten, da kam das Gemüse aus dem Garten oder vom Markt, da gab es keine Pulverl. Aber wer kann das heute noch? Zumindest so, dass es schmeckt, bei dem was man schon gewöhnt ist an Geschmacksverstärkern? Ja es ist nicht so leicht das Ganze!
Also schon bei meiner Urgroßmutter stand das Maggiflascherl mit am Tisch und Suppenwürfel sind häufig verwendet worden. Mit Kräutern kochen war damals gar nicht in und wie sonst hätte die Dicke Einbrennsuppe, die Mehlsuppe, Fritattensuppe oder sonstige tägliche (sattmachende)Suppen sonst Geschmack erhalten sollen?
Die alten Leute, die noch nicht an Demenz leiden erzählen aber anderes. Erdäpfel und Rahmsuppe hat's gegeben, vom Brot wurde der Schimmel runter geschnitten, und manche Bauersleut' haben Wucherpreise verlangt für fauliges Gemüse.
will dort neben dem klassischen Kochen auch den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln – und Zusatzstoffen – vermittelt wissen.
... ja, wenn das jeder weiß und keiner mehr das Fertigklump kauft? ...
wieder "Kochen" bzw. "Ernährung" in der Schule lehren. Man könnte ja dann vielleicht den Religionsunterricht auflösen, oder nach dem normalen Schulunterricht für Freiwillige anbieten. Essen ist doch wichtiger als beten!
die Leute immer weniger Zeit haben, werden die täglich öffentlich verdammten Fertiggerichte weiter jährliche Zuwachsraten in zweistelligen Prozentsätzen haben.
Du wirst in vielen Fällen schon recht haben....
Wenn ich mir aber so anschau, wie viel Zeit so mancher auf Facebook oder am Handy verbringt, scheint mir eher das Zeitmanagement als das Zeithaben das Problem zu sein. Ich persönlich - das geb ich gerne zu - bin zu faul zu kochen und kanns deshalb auch kaum. In meiner Umgebung gibts aber zum Glück genügend Wirten, die ein günstiges Mittagsmenü auch zum Mitnehmen anbieten und zumeist reicht da eine Portion auch für 2 (wobei man da auch nicht immer weiß, wie die kochen...).
Zitat:
"Kochen" bzw. "Ernährung" in der Schule lehren. Man könnte ja dann vielleicht den Religionsunterricht auflösen, oder nach dem normalen Schulunterricht für Freiwillige anbieten. Essen ist doch wichtiger als beten!
Meine Stimme hast!
Zitat:
"Kochen" bzw. "Ernährung" in der Schule lehren. Man könnte ja dann vielleicht den Religionsunterricht auflösen, oder nach dem normalen Schulunterricht für Freiwillige anbieten. Essen ist doch wichtiger als beten!
Meine Stimme hast!
Betrügen gesetzlich verbieten - aber damit würden sie sich selber verbieten und deswegen verbieten sie es nicht!
meisten jugentlichen lernen
ja aus dem elternhaus nicht
richtig kochen,was ist dabei
bei einer guten rindsuppe
rezept:
gutes gemüse,knochen,
lorber, pfefferkörner,
wachholder,usw...
da brauch ich kein fertiggewürz!
alles andere ist mit faulheit
zu vergleichen......
wenn ich aber abends spät nach Hause komme und noch keine Zeit zum richtig essen hatte, ist mir das Zeug schon recht.
Packerlsuppe: 5 Minuten, Pizza 20 Minuten, dazwischen blättere ich schnell die OÖN durch.
Richtig kochen dann, wenn Zeit vorhanden ist.
Ordentliche Rindsuppe: 3 Stunden. Mindestens.
Die Leute, die sich beklagen, dass "heute nicht frisch gekocht wird" wissen entweder nicht, wie aufwändig gute Küche wirklich ist, weil sie selbst nie gekocht haben, oder sie haben keine Doppelbelastung, sind in Pension, oder hackn'stad.
Rind- oder Hendlsuppe kann man in größeren Mengen herstellen und dan sehr gut portionsweise einfrieren. Dasleiche gilt für gutes Gulasch und andere Gerichte. Alles Ausreden - von wegen keine Zeit haben. Sollen das Chemiezeug doch fressen - was geht das uns an !
Hihi alle drei zum Kotzen schlecht !
Die Packerlsuppe?
so einfach;
Suppentopf nehmen, das mit Chlor versetzte Wasser eingießen, aufkochen lassen und dann die fertige Packerlsuppe nachwerfen.
Schon hat man ein Lebensmittel wo kein einziges Produkt enthalten ist was die Natur produziert.
Kochen ist einfach, man kann es sich selbst aneignen, nur dazu muss man etwas haben was sich Interesse nennt.
Bei uns gibt es kein einziges Fertiggewürz, die meisten Gewürze wachsen bei mir im Garten, Gewürzmischungen stelle ich selber her.
Werbungen bei denen Profiköche die eine oder andere Fertigbrühe feilbieten ernten bei unserer Familie ein mildes lächeln.
Dabei dauert es doch nicht wesentlich länger die eine oder andere Sauce herzustellen.
Kochen sollte man sehr wohl in Schulen fördern, nur sollte auch die Lehrkraft des Kochens ohne Fertigprodukte mächtig sein und daran hapert es.
Gibt man Kindern die Chance zwischen selbst gemachten Essen und Fertigprodukten zu wählen gibt es trotz Glutamat und anderen Geschmacksverstärker einen klaren Sieger.
Nur um das alles zu erreichen, das unsere Kinder nicht das kochen völlens verlernen und nur mehr chem. Zeugs in sich reinballern dazu benötigen sie die Eltern.
Der Wille der Eltern den Kindern das kochen beizubringen und ihnen zu zeigen das in der Natur alles vorkommt was man zum leben braucht.
Dazu braucht man keinen Supermarkt, keine Fertigbasis und keine Bouvar Saucen etc.
Sich für das eine oder andere Zeit zu nehmen da fehlt so manchen der Wille, leider.
Ist ja lustig am Wochenende ordentlich aufzukochen. Aber unter der Woche geht sich das bei normal berufstätigen nicht aus.
War es Programmnot oder sonstwas, plötzlich sind die Kochsendungen in die Programmzeitungen geschlüpft. Und so manche Kochstars wurden geboren. Folge: fast alle sind bei den winkenden Werbeheinis der Lebensmittel "Industrie" schwach geworden und haben dankend die dicken Schecks genommen. Beim Verneigen vergisst man dann leicht, die Putzfrau zu versteuern. Das Kochdeckelschwingen wirkt dann so glaubhaft und lehrreich wie die Enthaltsamkeit von Groer & Co.
Nur braucht man dafür auch Lehrer die Kochen können.
Zu meiner Schulzeit gab es Ernährung und Kochen als Unterrichtsfach und es wurde auch noch gekocht.
Aber in anderen Hauptschulen wurden damals schon Fertigprodukte verkocht.
die beste Investition. Es würde den größten Nutzen Stiften und viel Leid vermeiden.
Leider gibt es auch mächtige Verlierer: Ärzte, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie, industrielle Landwirtschaft.
Daher bräuchten wir mutige Politiker, die die Interessen der Bevölkerung vertreten und nicht der Konzerne.
Danke Herr Landesrat Hiegelsberger-
mit dem Kochnachwuchs, weil durch Firmen á la Kröswang mit ihrem Fertigfras die Jungen nicht mehr g'scheit kochen lernen.
Ausbildung und späterer Job eine harte und stressige Nummer sind und ewig bleiben werden und damit nicht in die Romantisierung der rotgrünen Arbeitswelt passen.
dafür stellen sich "die Besseren" dann wieder Dienstboten ein, gell
sehr leicht selber zubereitet....
Ehrlich, meine Suppen sind die wahrscheinlich besten der Welt. Aber, auch ehrlich, ich hab nicht jeden Tag Zeit die zu machen! Gute Fleischsuppen zu machen dauert STUNDEN (oder sie haben keine Ahnung von was sie reden)
Gut beobachtet!
bist schon ver-geben?
„wieder "Kochen" bzw. "Ernährung" in der Schule lehren. Man könnte ja dann vielleicht den Religionsunterricht auflösen, oder nach dem normalen Schulunterricht für Freiwillige anbieten. Essen ist doch wichtiger als beten!“ -
1) wo sind die Eltern, die Kinderstube? Demnächst muß den Kindern auch noch das Sch. beigebracht werden in der Schule.
2) Religionsunterricht war auch schon besser, wenn heute nur ‚Beten wortwörtlich‘ gelernt wird.