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Vokalmusik von barock bis augenzwinkernd

27. September 2021, 00:04 Uhr

Das Ensemble "Sjaella" beeindruckte in Wallern.

Das archaische Grundprinzip des Werdens und Vergehens war Thema des neuen Programms "Origins", das das Leipziger Vokalensemble Sjaella am Freitagabend beim Musiksommer Bad Schallerbach in der evangelischen Kirche Wallern vorstellte. Sechs Sängerinnen, die ihre Stimmen zu einem Klangkörper verschmelzen lassen, die den vokalen Ton und seine intonatorische Perfektion bewundernswert umzusetzen verstehen, die magisch verzaubern und faszinierende Musik der Vergangenheit und noch mehr der Gegenwart interpretieren.

Ein roter Leitfaden dieses Programms, das Anfang Oktober auch auf CD erscheinen wird, sind sechs Arien aus Henry Purcells "The Fairy Queen" in Bearbeitungen von Gregor Meyer und Philip Lawson, die den barocken Instrumentalklang ideal den Stimmen auf den Leib schneidern und somit den Solistinnen ein feines Fundament eröffnen. Darum herum entwickelten die Sängerinnen einen spannungsgeladenen Kontrapunkt mit teils minimalistischen Kompositionen wie David Langs Stück "evening morning day", das mit wenigen Akzenten, ihrer variierten Wiederholung und Steigerung auskommt.

Beeindruckend auch Paola Prestinis Zyklus "A Triptych for Our Time", in dem sie apokalyptische Szenen entwirft, die aber nicht im Schrecken enden, sondern ins Reich ewiger Erlösung führen. Inmitten allen Ernstes thematisierten die fulminanten Sjaellas durchaus augenzwinkernd pointiert auch den eigenen Zyklus des weiblichen Körpers. (wruss)

Fazit: Ein stimmiges und bis ins letzte Detail ausgefeiltes Programm, das von Sjaella atemberaubend interpretiert wurde. Vokalmusik der Sonderklasse!

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