Dritte Explosion in Pulverwerk
OÖNachrichten, 4. August 1990
Großer Schaden: Durch eine vermutete statische Aufladung flog ein Pulverwerk in Braunau im August 1990 zum dritten Mal innerhalb von zehn Jahren in die Luft. Glas- und Aluminiumteile wurden bis zu 200 Meter weit in den nahegelegenen Wald gesprengt. Der Schaden, der durch die Detonation und das darauffolgende Feuer verursacht worden war, wurde auf drei Millionen Schilling geschätzt. Zum Glück gab es, im Gegensatz zu den ersten beiden Vorfällen, diesmal keine Verletzten.
Umweltverschmutzung: Ebenfalls vor 30 Jahren wurden illegale umweltschädigende Zustände bei einem Linzer Metallverarbeitungsbetrieb entdeckt. Sondermüll wurde als Hausmüll entsorgt und Grundwasser durch gefährliche Substanzen gefährdet. Der damalige Umweltstadtrat, Josef Ackerl, warnte vor scharfen Konsequenzen, darunter ein möglicher Entzug der Gewerbeberechtigung.