Die Sonderwünsche der Superstars von Burg Clam
Backstage: Was essen und trinken Rod Stewart, Sting, ZZ Top und die Scorpions?
Auf der Bühne hat Rod Stewart nichts von seiner Energie verloren, hinter der Bühne lässt es der 74-Jährige aber mittlerweile etwas ruhiger angehen. Die Zeiten, in denen seine Aftershow-Partys an Caligulas wildeste Orgien erinnerten, sind vorbei. Das zeigt der Blick in die den OÖN vorliegende Wunschliste der schottischen Rock-Legende für ihren Clam-Auftritt am 26. Juni. Eine 0,75-Liter Flasche Bacardi, zwei gute Flascherl Rotwein (Malbec oder Merlot), Sonoma-Cutrer Chardonnay, ein Sechser-Tragerl – früher hätte das bei Stewart gerade einmal für einen faden Vormittag gereicht. Auch bei den Snacks bleibt der "Sir" ziemlich bescheiden: Kit-Kat-Riegel, ungesalzene Nüsse und Bananen.
Pasta, Hummus und die "Times"
Deutlich spezieller sind da schon die Wünsche des legendären Texas-Trios ZZ Top, das am 29. Juni nach Clam kommt. Neben einem kalten (wichtig: Weintrauben-Konfitüre) und einem warmen Frühstück mit Speck, French Toast und belgischen Waffeln haben Billy Gibbons, Frank Beard und Dusty Hill auch für ihre restlichen Mahlzeiten fixe Vorstellungen. Zu Mittag ist eine ausladende Taco-/Fajita-Bar akzeptabel, ebenso ein Barbecue oder ein Pasta-Buffet, bei dem ein Koch die Nudeln direkt vor den Augen der Band nach Sonderwünschen zubereitet. Gegrillter Lachs oder Thunfisch ist als Abendessen genehm, ebenso wie Fried Chicken, Rostbraten, Scampi, gegrillter Truthahn, Paella oder ein Jambalaya-Eintopf. Direkt vor der Show genehmigt sich Billy Gibbons dann noch Chips und scharfen Hummus, die er mit probiotischen Drinks runterspült. Für Bandkollege Frank Beard steht eine Ausgabe der "New York Times" oben auf der Wunschliste. Alkohol? Nicht für ZZ Top.
Scorpions-Sänger Klaus Meine dürstet es hingegen nach "Hendricks"-Gin und Tonic-Wasser, die Bananen in seiner Garderobe müssen überdies frei von braunen Flecken sein. Gitarrist Rudolf Schenker stimmt sich mit zwölf Jahre altem Bowmore-Whiskey auf den Gig ein. Nach dem Auftritt am 2. August warten noch 24 Sandwiches und eine Kiste heimischen Bieres auf die Scorpions.
Um seine Stimme vorzubereiten, verlangt Superstar Sting (am 5. Juli in Clam) eine große Auswahl an Lakritz-, Halsweh- und Kamillen-Tees, dazu Ingwerwurzeln, Zitronen und zwei verschiedene Sorten Honig. Eine Flasche Rotwein (teurer als 50 Dollar!) darf in der Umkleide aber nicht fehlen. Feiner Zug: Alles übrig gebliebene Essen muss laut Vertrag an eine Obdachlosen-Tafel gespendet werden!
OÖN-Konzertsommer
23. Juni: Bryan Adams, Vorprogramm: Ina Regen
26. Juni: Rod Stewart, Vorprogramm: Mat’s Beat Club
28. Juni: Clam Rock Festival mit Toto, Jethro Tull u. v. m.
29. Juni: ZZ Top & Foreigner, Vorprogramm: Mother’s Finest, Richie Kotzen, The Night Flight Orchestra, Sterns Soul H
30. Juni: 30 Seconds To Mars, Vorprogramm: Krautschädl
5. Juli: Sting, Vorprogramm: Ida Kudo, Avec
2. August: Scorpions, Vorprogramm: Europe, Sergeant Steel
9. & 10. August: Seiler&Speer, EAV, W. Ambros, am 10. mit Folkshilfe und Schiffkowitz
Tickets: OÖN-Tickethotline unter Tel. 0732/ 7805-805
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Mario Bart ist nicht anders. Obwohl nur ein "Komiker" hatte er in der tips-Arena auch viele Sonderwünsche. So berühmt wie rod Steward isterauch wieder nicht.
Ohne scharfen Alkohol geht bei manchen Musikern offenbar nichts. Wobei der Wolferl Ambros über die genannten Alkoholika nur müde lächeln würde.
mich würde eher interessieren was die „altenPromis“ zum aufputschen nehmen ? : - )
Nichts …… jedenfalls die meisten davon.
Oder meint man wirklich, man könne sich mit 70 oder 80 Jahren vor einem Auftritt massig Zeug reinpfeifen?!
Hast Du eine Ahnung wie anstrengend das ist, mal so 2 Stunden auf der Bühne zu stehen? Dabei verliert man mindestens 5 Kilo Gewicht. Da muss man schon einigermaßen fit sein, um das zu liefern.
GUGELBUA
da Fendrich würde sich mit weisses Pulver begnügen ..aber dafür gute REINE Qualität
-> ZZ Top hör ich schon ganz gern!
Ich habe letzte Woche den Versuch gemacht, mir eine 3 fach "Best of" CD anzuhören.
Nach 5 Stücken habe ich sie dann ausgemacht! Bis auf das Stück "La Grange" fand ich alles inzwischen unhörbar.
Im übrigen finde 90% der Bands, die auf den großen Festivals (und auch auf Clam) auftreten, einfach nur schlimm.
Bei Rock am Ring waren dieses Jahr grade mal 5 Bands, die mich interessiert hätten. Davon haben auch noch 2 zur gleichen Zeit, auf zwei verschiedenen Bühnen gespielt.
Aber im Grunde genommen geht es ja auch nicht mehr um die Musik, sondern um das "Feeling", sich mit Zehntausenden Leuten im Matsch zu liegen, zu saufen und Stunden vor den Toiletten zu warten.
Das wie vor einigen Jahren Deichkind spielt und danach Motorhead, so etwas hätte es früher nie gegeben. Da hätte man Deichkind schon nach 5 Minuten von der Bühne geholt. Wer Motorhead hört, hört kein Deichkind und umgekehrt.
Aber heutzutage scheint das nicht mehr zu zählen, es zählt das "Feeling" dabei gewesen zu sein ….
-> ich war bei CCR - habe es im Eifer verwurschtelt. ZZ Top habe ich Jahrzehnte nicht mehr gehört.
jetzt aber höre ich CCR.
-> Motorhead, auf die bin ich abgefahren und hat sich nichts geändert "Silver Machine"!
ääääääh ….. "Silver Machine" war aber Hawkwind ……… ^^
->eh klar -sollte nicht zu viele Sachen gleichzeitig machen. 😳
Abgesehen davon, dass die exakten Nahrungs- und Getränkewünsche inhaltlich ein reines Tratschgeschichten-Thema ist, also purer Boulevard, lernen wir hier schon etwas: Es geht bei den Klam-Musikern stark ums Essen und das ist deshalb kein Wunder, weil ja Essen der Sex des Alters ist und diese Musiker teil jenseits der 70 sind.
Wären dort auch junge Musiker zu Gange, würden wir Sonderwünsche bezüglich Groupies erfahre (Blond, Braun, jung, sehr jung, grosser Busen, flach etc.) Aber bei diesen Veteranen?
Als der Rock noch jung und nicht senil war, vor 50 Jahren, kan sich jemand vorstellen, dass Janis Joplin oder Jimi Hendrix derartig hochgestochene Speisewünsche geäussert hätten? Joplin: 2 Flaschen Bourbon, Hendrix: 5 Spritzen mit ... oder so. Und dann ein grosses Bett für Sex. Die Zeiten ändern sich...
Ooooch, das ist aber jetzt ein wenig kleinlich.
Die Wünsche der Herren halten sich doch durchaus in Grenzen.
Da sollten Sie mal die "Wunschzettel" von diversen Superstar sehen, was die für Wünsche haben. Dagegen sind die Clam Wünsche doch wie ein Kindergeburtstag.
Darunter sind welche, die nicht mal auftreten würden, wenn nicht alles so ist wie gewünscht.
Ich kann Sie beruhigen, auch Joplin und Hendrix hatten Sonderwünsche.
Groupies gehörten nie zu den Sonderwünschen, die waren einfach da. Etliche willige Mädels hingen vor der Bühne oder vor den Hotels herum.
Alle Jahre wieder - die Sonderwünsche der BänkelsängerInnen zusätzlich zur Gage.
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Da erinnere ich mich an einen Auftritt von Waterclo und Robinson vor langer Zeit. Sie gabens ein bisserl billiger. Ein Paar Frankfurter mit Semmel, scharfem Senf und Kren und eine Flasche Jonny Walker rot.
Man kann doch nicht Waterloo und Robinson mit irgendwelchen Weltstars vergleichen!
Viele haben es doch nicht mal nötig in Österreich aufzutreten.
Wenn man mal sieht wie in Amerika irgendwelche Country Stars, die hier nicht mal jemand kennt, in ein paar Sekunden ganze Tourneen aus erkaufen, da sieht das schon ganz anders aus. Und nicht in irgendwelchen Klitschen, sondern ganze Football Stadien.
Das z. B. ein Mann namens Garth Brooks mehr Platten verkauft hat als irgendein anderer. Mehr als die Beatles, Michael Jackson oder sonst jemand.
Er hatte einen Schallplattenvertrag auf Lebenszeit.
Auf der anderen Seite war er aber auch konsequent. Er hörte von einem Tag auf den anderen auf und wollte erst wieder zurückkehren, wenn seine Kinder die Schule fertig hatten.
Zwangsläufig ist er natürlich in der Liste der meistverkauften Künstler nach unten gerutscht.
Seine neuen Platten verkaufen sich nicht mehr so gut wie früher , aber seine Tourneen sind noch immer ausverkauft
Warum braucht zb ein Rod Stewart soviel an Alkohol? Erträgt er sonst seine eigene Musik nicht? 😂
Drehen wir die Sache mal um : ich könnte nicht mal so viel Alkohol trinken, um mir diverse Bands dort anzusehen.
Die jährliche Altherrenriege die da aufgeboten wird, ist ja schon peinlich. Wie oft waren Bryan Adams, ZZ Top und Konsorten auf Clam? Etliche Male!
Ein großer Teil der Rockdino Bands enthalten ja oft grade mal noch ein original Mitglied.
Letztes Jahr waren am "Rock Tag" grade mal 4 Original Mitglieder bei allen auftreten Bands zusammen.
Seine Leber muss eben eine Sonderschicht einlegen, aber sie ist offenbar daran gewöhnt, wenn angeblich diese Alkoholmengen nur einen Bruchteil dessen ausmachen, was früher durch seine Kehle geflossen ist. Aber natürlich wird er auch seinen Musikern manchen Schluck davon gönnen.
Das ist aber überaus großzügig und gönnerhaft von den Herren, dass die Essensreste an die Obdachlosen abgetreten werden.
Besonders werden sie sich über die verschiedenen Sorten von Kamillentee freuen.
Nein, nur ein Scherz, ist natürlich eine gute Idee, es werden sicher keine Essensreste abgegeben. Vermutlich wird mehr als benötigt beim Konzert angeliefert um eine Auswahl zu bieten und es wird genügend davon bleiben und die nicht verwendeten Lebensmittel werden auf Wunsch des Sängers gespendet. Ich finde es nett, dass er sich darüber Gedanken macht.