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Das Albertina-Wappentier darf wieder ans Licht

19. September 2019, 00:04 Uhr
Das Albertina-Wappentier darf wieder ans Licht
Albrecht Dürer, ab Freitag in der Albertina in Wien Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

Bei einer großen Ausstellung in Wien gibt es ab Freitag "einen neuen Albrecht Dürer" zu entdecken

In der großen Albrecht-Dürer-Schau, die morgen in der Wiener Albertina eröffnet, hängt der Feldhase an einer Wand zwischen dem "Großen Rasenstück" und dem "Blaurackenflügel". Eigentlich sitzt er ja, allerdings nicht auf der grünen Wiese, sondern auf einem weißen Blatt Papier. "Ein absolutes Meisterwerk an Beobachtung und Wiedergabe", ist Christof Metzger begeistert. Der Chefkurator der Albertina, deren Wappentier der Feldhase ist, hat aus dem Vollen schöpfen können. Mit nahezu 140 Arbeiten besitzt die Albertina den weltweit größten und "sicher auch qualitativ hochwertigsten" Bestand an Zeichnungen Dürers (1471–1528). Durch herausragende Leihgaben aus aller Welt kann man bis 6. Jänner 2020 an die 200 Werke des Renaissancemeisters anbieten. "Die Anbetung der Könige" kam aus den Uffizien, das "Bildnis eines bartlosen Mannes" aus dem Prado, das frühe nackte Ganzkörperselbstporträt aus Weimar, der "Heilige Hieronymus" aus Lissabon und die grausame "Marter der zehntausend Christen" aus dem Kunsthistorischen Museum.

Dürer-Schau in der Albertina:

Für Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder sind es aber nicht nur die zahlreichen neuen Leihgaben, die diese Ausstellung von jener aus dem Jahr 2003 unterscheiden, die 430.000 Besucher anlockte. Dank des vielfältig gezeichneten Bildes – neben den Zeichnungen gibt es auch rund ein Dutzend Gemälde sowie persönliche Aufzeichnungen zu sehen – gebe es durchaus "einen neuen Dürer" zu entdecken. Eigentlich wäre es naheliegender gewesen, diese Ausstellung erst 2021 zum 550. Geburtstag Dürers zu zeigen, gab Schröder zu. Doch nachdem er seinen Vertrag ursprünglich 2019 auslaufen lassen wollte, habe er zum Abschluss seiner Amtszeit noch eine große Dürer-Schau geplant. Eine große Dürer-Ausstellung organisieren zu dürfen, gehöre "zu den größten Privilegien" eines Museumsdirektors, gleich zwei zu verantworten, sei jedoch "der Gipfel des Privilegs".

"Albrecht Dürer", Ausstellung in der Albertina, 20. September 2019 bis 6. Jänner 2020, tgl. 10-18 Uhr, Mittwoch und Freitag, 10-21 Uhr. www.albertina.at

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