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Das Einzige, was er tut, ist segeln, trinken und Verantwortung meiden", sagt Mr. Greenleaf in der neuen Netflix-Serie "Ripley" über seinen Sohn Richard. Tom Ripley soll den Taugenichts in Neapel finden und überreden, nach New York zurückzukehren. Was niemand ahnt: Ripley ist ein professioneller Betrüger.
Andrew Scott schlüpft in die Rolle des berühmten Lügners und Mörders aus der Romanvorlage "Der talentierte Mr. Ripley" (1955) von Patricia Highsmith. René Clément lieferte 1960 die erste Verfilmung mit Alain Delon in der Hauptrolle. 1999 folgte eine zweite mit Matt Damon als Ripley.
Regisseur Steven Zaillian ist nun eine brillante, in Schwarz-Weiß gehaltene Serie gelungen. Scott verleiht dem Schwindler kein freundliches Gesicht – sein Charisma speist sich vielmehr aus kühler Grimmigkeit. Großartig spielen auch Johnny Flynn als Richard Greenleaf und Dakota Fanning als Marge Sherwood. Die sehenswerte Serie lässt sich für die Geschichte Zeit – Langeweile kommt aber zu keinem Zeitpunkt auf.
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