Von verbalen Angriffen und unbekannten Prominenten
WIEN. Wenn am Freitag um 20.15 Uhr auf ORFeins die ersten Prominenten mit ihren Tanzpartnern über das „Dancing Stars“-Parkett schweben, sieht ihnen dabei ein neuer alter Hase des Ballsaals auf die Füße.
Der ungarische Profitänzer Balazs Ekker wechselt nach sechs Staffeln die Seite und beurteilt beim Auftakt am Freitag erstmals selbst die Leistung der Paare mit Promitänzerinnen. Den Platzwechsel sieht der mehrfache österreichische Staatsmeister in lateinamerikanischen Tänzen und offizielle internationale Wertungsrichter als Herausforderung. „Ich war bis jetzt bei allen Staffeln dabei. Was es tänzerisch zu erleben gab, habe ich erfahren und wechsle darum gerne zum Juror.“
Mit der neuen Rolle des 34-Jährigen lassen auch die kritischen Stimmen nicht lange auf sich warten. Schauspielerin Katerina Jacob („Der Bulle von Tölz“) stellte in einem Interview das Urteilsvermögen des Tänzers infrage. Kritik, die Ekker kaltlässt. „Ich glaube, sie hat das aus irgendeiner Aufregung heraus gesagt. Jeder macht Statements aus verschiedenen Gründen, oft sind die nicht wirklich gut überlegt und von den Medien aufgeblasen.“
Ekker lässt sich weder durch Jacobs verbalen Angriff noch durch die Arbeit als Juror aus der Ruhe bringen. Obwohl oder gerade weil ihm viele der diesjährigen Prominenten unbekannt sind. „Prominente? Ich habe mich absichtlich nicht so gut informiert. Wenn man die Paare zu genau kennt, leidet die Objektivität. Darum will ich das mit nüchternem Magen angehen. Diesmal sind es keine üblichen Seitenblicke-Prominenten. Das finde ich aber sehr positiv.“ Die Aufgabe eines Jurors besteht für Ekker dennoch nicht nur aus Beurteilen, sondern soll für die Tanzpaare eine Hilfestellung sein. „Kommentare der Jury können und dürfen natürlich auch negativ ausfallen. Sie sollen aber die Tänzer dazu animieren, bessere Leistungen zu bringen“, sagt Ekker.
Eine Prognose, welche Kandidaten Chancen auf den Sieg hätten, will Ekker nicht wagen. „Auch schlechte Leistungen haben in den letzten Staffeln oft lange ausgereicht, weil sich die Tanzpaare entwickelt haben und sympathisch waren. Das wird vom Publikum belohnt.“
Das Ideenvakuum beim ORF ist grenzenlos und teuer. Die ständigen Selbstbeweihräucherungen auch im Radio sind peinlich. Und der Herr Haider jammert über seinen Rausschmiss auch von hohem finaziellen Verlust. Was kostet dann dieser Zirkus ? Welche Gagen werden an die Günstlinge verteilt? Es ist ja unser (Zwangs) Gebührengeld- also raus mit der Wahrheit Herr Wrabetz!
Herr Balasz Ekker war nie Österreichischer Staatsmeister. Vielleicht war er ungarischer Meister, aber in Österreich hat er keinen entsprechenden Titel.