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Höhenrausch 3: Der Turmbau zu Linz

Von Bernhard Lichtenberger, 05. März 2013, 00:05 Uhr
Höhenrausch 3: Der Turmbau zu Linz
Holzstege verbinden die Kunst-Türme mit den sakralen Türmen der Ursulinenkirche. Bild: OÖ Kulturquartier

Die Kunst geht in Linz wieder in die Luft – allerdings später als erwartet. Von 13. Juni bis 13. Oktober lockt „Die Kunst der Türme“ samt „Biennale Cuvée“.

Ursprünglich hätte die erfolgreiche Geschichte des „Höhenrausches“ im OÖ Kulturquartier ab Mai weitergeschrieben werden sollen. Der „Höhenrausch 3 – Die Kunst der Türme“ zeigt sich nun erst ab 13. Juni, ein „komplexes Genehmigungsverfahren“ habe die Verschiebung bedingt, sagt Kulturquartier-Direktor Martin Sturm. Immerhin will das Projekt höher hinaus als bisher und das 22 Meter hohe Riesenrad auf dem Parkdeckdach aus dem Kulturhauptstadtjahr 2009 überflügeln.

 

Der Oberösterreich-Turm: Über dem Liftschacht wird der 33 Meter hohe Turm nach dem Vorbild des „Alpenblicks“ bei Ulrichsberg aus Tannenholz errichtet. 100 Menschen dürfen sich gleichzeitig auf den sieben Stockwerken mit einer Nutzfläche von bis zu 70 Quadratmetern bewegen – die Zählung übernehmen sperrbare Schranken. Die oberste Plattform des nachts beleuchteten Turms, den das Land und Hauptsponsor Oberösterreichische Versicherung finanzieren (ca. 400.000 Euro), liegt 55 Meter über dem OK-Platz.

Die Pagode: Ein Schiffscontainer mit neun Tonnen Bambusstangen ist unterwegs, aus denen der Taiwanese Wen Chih Wang eine 15 Meter hohe Pagode errichten wird – als nach innen gerichteten, lichtdurchfluteten Raum. Eine ähnliche Arbeit des Künstlers wäre Teil des Linz09-Projekts „Heiliger Berg“ gewesen, das leider nie zustande kam.

Die Energie-Türme: Auf dem OK-Platz wenden sich einander zwei 30 Meter hohe Hochspannungsmasten zu und erhalten so eine skulpturelle Qualität. Konzept des Turm-Ensembles: Architekt Peter Riepl und Städteplaner Raoul Bunschoten.

 

Der Aufstieg zum Höhenrausch, den Landeshauptmann und Kulturreferent Josef Pühringer als „bekannte, bewährte, beliebte“ Marke schätzt, führt durch einen Parcours mit mehr als 20 Beispielen der Gegenwartskunst. Diese „Biennale Cuvée“, in den vergangenen Jahren meist von März bis Mai im OK programmiert, wird erstmals in den Höhenrausch eingebettet. „Dadurch können wir mehr Menschen vermitteln, wie Kunst heute arbeitet“, sagt Martin Sturm.

 

Höhenrausch mit „Oberösterreich-Turm“

33 Meter misst der „Oberösterreich-Turm“ auf dem Parkdeck, der dem „Alpenblick“-Turm bei Ulrichsberg nachempfunden ist.

364 Kubikmeter heimisches Tannenholz werden dafür von der Firma Brüder Resch mit 9500 Kilogramm Formstahlteilen und 5000 Stück Stabdübel zu einem 96 Tonnen schweren Turm verbaut.

1,2 Millionen Euro beträgt das Budget für den „Höhenrausch 3 – Die Kunst der Türme“, etwa ein Drittel davon entfällt auf den Hauptturm.

270 Tausend Besucher zog der erste Höhenrausch im Kulturhauptstadtjahr 2009 an, für die zweite Auflage 2011 interessierten sich 210.000 Menschen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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0101001 (65 Kommentare)
am 05.03.2013 15:52

Der "Oberösterreich-Turm" klingt jetzt nicht recht originell, oder?

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( Kommentare)
am 05.03.2013 00:47

VER-BOTEN?

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