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Wie die rotzfrechen Pilzköpfe zu den legendären Beatles reiften

Von Nora Bruckmüller, 17. September 2016, 00:04 Uhr
Wie die rotzfrechen Pilzköpfe zu den legendären Beatles reiften
Blutjung im Doppelbett-Lager (Cons.)

"I want to hold your hand", "Twist and Shout", "A Hard Day’s Night", "Help!", "Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band" – Wer nicht eine dieser Weltnummern der Beatles kennt, hat wohl nicht gelebt.

Sie sind intensiv im Sound und geschichtsträchtig in ihrer Bedeutung. Ron Howard hat mit "The Beatles – Eight Days a Week" ein Doku-Werk geschaffen, das diesen Songs entsprechend begegnet. Denn der Oscar-Preisträger erzählt darin nicht nur von ihrer Entstehung, sondern auch viele, ineinander greifende Geschichten.

Jene von Paul McCartney, John Lennon, George Harrison und Ringo Starr, die zwischen 1962 und 1967 zu rebellischen Pilzköpfen stilisiert wurden, sich in der "Beatles"-Markenhysterie verloren und als Künstler von der Maloche des Tourlebens emanzipierten. Der Film handelt von privater und kreativer Identitätsfindung, von junger Unbekümmertheit, die sich in Zweifel an der immer stärkeren Verbindung von Popkultur und Geschäft wandelte.

Die Form, die Howard dafür wählte, trieft nicht vor Tragik und weihevoller Huldigung. Er hat zahlreiche Dokumente arrangiert, den Lauf der Dinge linear festgehalten mit Unmengen an Privatfotos, bisher Unveröffentlichtem, frühen, frechen Interviews sowie späteren Reflexionen, als auch neuen von McCartney und Starr. Eine temporeiche Montage, durchbrochen von intimen Momenten, etwa wenn man John und Paul beim Komponieren zuhört.

Ein fein gestricktes Werk, das dank seiner Details und historischen Einbettung auch Kenner zufriedenstellen kann.

The Beatles: Eight Days a Week: USA/GB 2016, 120 M.,

OÖN Bewertung:

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