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Meine Stimme kommt per Brief

08. November 2016, 00:04 Uhr

In Österreich lebende US-Bürger können per Wahlkarte an der Präsidentenwahl teilnehmen. Wir haben sieben von ihnen befragt.

Meg Riley (23), aus St. Louis, Missouri, lebt in Linz

Sie macht kein geheimnis aus ihrer Wahl: „Den Wahlkampf habe ich über Internet sehr genau verfolgt. Ich habe auch gewählt, obwohl es doch sehr kompliziert war, die Wahlkarte rechtzeitig zu beantragen und dann auch noch nach Österreich schicken zu lassen. Ich mache auch kein Geheimnis daraus, wen ich wähle: Hillary Clinton.“

Chanda Rule Bernroider (41), geboren in Chicago, lebte lange in New York und jetzt in Wien

Ein Wahlkampf wie eine Reality-TV-Show: „Natürlich habe ich den Wahlkampf ein bisschen verfolgt, und er war sehr enttäuschend für mich. Es hat sich teilweise angefühlt wie eine Reality-TV-Show. Mitschuld daran tragen sicher die Medien. Es war teilweise so viel Erfindung dabei, dass es schwierig ist, die Wahrheit herauszufiltern. Keiner der beiden Kandidaten wäre meine erste Wahl, aber ich bin Demokratin, und so fiel meine Wahl ganz klar auf Hillary Clinton.“

Linda Tuttle-Weidinger, Vizepräsidentin Österr.-Amerikan. Gesellschaft, lebt im Mühlviertel

Fahler geschmack: „Mit diesem Wahlkampf haben wir eine Stufe erreicht, wo der Eindruck entsteht, als würde Trump in einem Dauerpornofilm leben. Das war eine nie erahnte untergriffige Schlammschlacht, die einen fahlen Geschmack hinterlässt. Es fehlt an Respekt.
Ich habe per Briefwahl Clinton gewählt – und ich weiß nicht, wie Frauen, Afroamerikaner, gebildete Menschen mit ihrem Gewissen vereinbaren können, für Trump zu stimmen.“

Ashley Gundacker (36), stammt aus Kansas City, lebt seit 2004 in Steyr

Für sie ist Clinton das geringere Übel:
„Ich habe den Wahlkampf online verfolgt, vor allem über die New York Times. Es sind bei der Wahl sicher beide Kandidaten nicht ideal, aber Clinton ist wohl das geringere Übel. Ich war im Sommer fünf Wochen in den USA und habe mit vielen Leuten gesprochen. Vielen geht es sehr schlecht. Die, die Trump wählen, protestieren in erster Linie gegen das System.“

Mike Coffin (46), studierte in Biola, Kalifornien, ist jetzt Basketball-Trainer in Wels

Die Wahl, entscheidend für die ganze Welt: „Ich schaute die letzten Tage und Wochen viel die Programme des Nachrichtensenders CNN. Mich kann keiner der beiden Kandidaten so wirklich überzeugen. Diese Wahl ist nicht nur für Amerika entscheidend, sondern für die ganze Welt, und deshalb hoffe ich, dass Amerika das Richtige macht an diesem Wahltag. Ich selbst darf nicht wählen, weil ich seit 2001 die österreichische Staatsbürgerschaft habe.“

Dana Beszczynski (50), wuchs in New York auf, lebt seit 20 Jahren in Europa, derzeit in Wels

Eine Wahl ohne idealen Kandidaten:
„Wenn es Trump wird, gebe ich meine amerikanische Staatsbürgerschaft zurück. Diese Tage halten die ganze Welt in Atem. Es gibt dieses Mal keinen idealen Kandidaten, und das ist wohl das Hauptproblem an dieser Wahl.“

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