Hillary Clinton hat schon jetzt Geschichte geschrieben
Linksaktivistin, Rechtsanwältin, First Lady, Senatorin, Außenministerin - und jetzt Kandidatin für das höchste Staatsamt: Nach ihrer Nominierung durch die US-Demokraten nimmt Hillary Clinton den letzten Aufstieg ihrer langen und bewegten Karriere in Angriff.
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Linksaktivistin, Rechtsanwältin, First Lady, Senatorin, Außenministerin - und jetzt Kandidatin für das höchste Staatsamt: Nach ihrer Nominierung durch die US-Demokraten nimmt Hillary Clinton den letzten Aufstieg ihrer langen und bewegten Karriere in Angriff.
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Auf dem Parteitag in Philadelphia wurde Hillary Clinton zur Präsidentschaftskandidatin gekürt.
- Egal, ob Clinton die Wahl im November gewinnt, Geschichte hat sie schon geschrieben. Als erste Präsidentschaftskandidatin einer großen US-Partei.
- OÖN-Porträts: Hillary Clinton (Demokraten), Donald Trump (Republikaner)
Kandidatin mit dicker Haut
Als Hillary Clinton ein paar Tage vor ihrer Nominierung zur Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten nach ihren besonderen Fähigkeiten gefragt wurde, sagte sie: "Wenn man als Frau in die Politik geht, braucht man eine Haut, so dick wie bei einem Rhinozeros." Die 68-Jährige steht als politisches Urgestein im Kreuzfeuer der medialen Aufmerksamkeit und in der Schusslinie des politischen Gegners.
Sie wurde in Chicago geboren. An der Universität Yale traf sie 1971 ihren späteren Ehemann Bill. Einige sind überzeugt, dass er es ohne sie nie ins höchste Amt der USA geschafft hätte. Durch ihre acht Jahre als First Lady (1993-2001) kennt sie das Weiße Haus. Einen Tiefpunkt markierte seine Affäre mit Monica Lewinsky - doch Hillary hielt zu ihm. Es folgte ihre Wahl in den Senat für den Bundesstaat New York und der Posten als Außenministerin in der ersten Amtszeit von Präsident Barack Obama - der ihr 2008 in ihrem ersten Anlauf zum Präsidentenamt eine Niederlage zugefügt hatte.
Die 68-Jährige lässt sich von Gegenwind nicht aus der Bahn werfen - das hat sie in diesem Vorwahlkampf gegen ihren innerparteilichen Konkurrenten Bernie Sanders einmal mehr unter Beweis gestellt.
Aber vieles hat über die Jahre an Clinton gekratzt. Bei Mitstreitern gilt sie als ein wenig arrogant, ehemalige Mitarbeiter aus dem Außenministerium beschreiben sie als herrisch. Wegen ihres Krisenmanagements der Attacke auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi mit vier Toten wurde sie harsch kritisiert. Die Affäre um ihre E-Mails, die sie von ungesicherten Privatservern verschickt hatte, nagt noch immer an der Staatsfrau Clinton.
Biografie
- 1947: Hillary Diane Rodham wird am 26. Oktober in Chicago geboren. Ihr Vater ist ein kleiner Geschäftsmann und eingefleischter Republikaner.
- 1964 bis 1968: Als Teenager engagiert sich Hillary Rodham bei den Republikanern. Doch unter dem Einfluss der Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg rückt die Studentin nach links und wird zur Bürgerrechts- und Friedensaktivistin.
- 1971: Während des Jusstudiums an der Elite-Universität Yale lernt sie Bill Clinton kennen. Sie werden ein Paar.
- 1973 bis 1974: Nach ihrem Studienabschluss arbeitet Hillary Rodham in der Hauptstadt Washington für eine Kinderschutzorganisation und dann als Rechtsberaterin des Kongresses bei der Aufarbeitung des Watergate-Abhörskandals von Präsident Richard Nixon. Später zieht sie zu ihrem Partner in dessen Heimatstaat Arkansas.
- 1975: Das Paar heiratet. Sie unterrichtet an einer Hochschule und tritt später in eine Anwaltskanzlei ein.
- 1978 bis 1992: Bill Clinton wird mehrfach zum Gouverneur seines Heimatstaates gewählt. Mit Unterbrechungen regiert er den Staat zwölf Jahre lang. Seine Frau nimmt seinen Nachnamen an und arbeitet neben ihren Aufgaben als First Lady weiter als Anwältin. Zwei Mal wird sie vom renommierten "National Law Journal" zu den 100 einflussreichsten Anwälten des Landes gezählt.
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- 1980: Die Clintons werden Eltern. Chelsea Clinton ist heute mit einem Investmentbanker verheiratet und hat zwei kleine Kinder.
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- 1993: Die Clintons ziehen in das Weiße Haus ein. HillaryClinton bricht mit der traditionellen Rolle der First Lady und widmet sich einem ambitionierten politischen Projekt: der Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung. Doch das Vorhaben scheitert am Widerstand des Senats.
- 1998: Bill Clintons Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky stürzt seine Präsidentschaft in eine schwere Krise. HillaryClinton glaubt der anfänglichen Lüge ihres Mannes, er habe mit der jungen Frau nichts gehabt. Nachdem er ihr den Seitensprung gesteht, hält sie ihm die Treue. In ihren Memoiren schreibt sie, dies sei eine der schwierigsten Entscheidungen ihres Lebens gewesen.
- 2001 bis 2009: Nach dem Auszug aus dem Weißen Haus startet Hillary Clinton ihre eigene politische Laufbahn. Zwei Mal hintereinander wird sie als Vertreterin des US-Staates New York in den Senat gewählt.
- 2008: Clinton unternimmt ihren ersten Anlauf, Präsidentin zu werden. In den Vorwahlen unterliegt die anfängliche Favoritin dem charismatischen Newcomer Barack Obama. Sie fügt sich in die Niederlage und schwört ihre Anhänger auf Obama ein.
- 2009 bis 2013: Clinton ist Obamas Außenministerin. Zu den Höhepunkten ihrer Amtszeit gehört ein historischer Besuch in dem sich öffnenden Myanmar. Zu den bittersten Momenten zählt der Anschlag auf die US-Vertretung im libyschen Benghazi, bei dem der Botschafter und drei weitere US-Bürger getötet werden - dafür weist ihr Trump im aktuellen Wahlkampf die Schuld zu. Auch eine weitere Altlast Clintons rührt aus dieser Zeit: Für ihre dienstlichen E-Mails nutzt sie unter Verstoß gegen die Sicherheitsregeln private Server.
- 2016: Wieder startet Clinton als Favoritin in die Vorwahlen, um dann auf eine anschwellende Gegenbewegung zu stoßen. Doch diesmal setzt sie sich durch, und ihr Konkurrent Bernie Sanders wird zu ihrem Verbündeten. Auf dem Parteitag in Philadelphia wird sie am 26. Juli zur Präsidentschaftskandidatin gekürt.
Häufig parodiert
Kritiker monieren, dass Clinton oft kühl wirke und nicht in der Lage sei, über sich selbst zu lachen. Um ihrem oft als versteift geltenden Image zu entkommen, ist die demokratische Präsidentschaftskandidatin unter anderem als Barkeeperin in der US-Comedy-Fernsehshow "Saturday Night Live" aufgetreten. Clinton mimte dabei eine sympathische und unbeschwerte Barfrau namens Val.
Clinton selbst wurde von der Schauspielerin Kate McKinnon verkörpert, die für ihr Nachahmungstalent bei der Darstellung der ehemaligen First Lady bekannt ist. Die echte Clinton versuchte sich bei dem Auftritt auch in einer Darstellung des umstrittenen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Das Duo beendete den Auftritt mit einer Darbietung des Hits "Lean on Me".
Geschichte geschrieben?
Ja möglicherweise auch als Beteiligte an Kriegsverbrechen, wie die Zeilen von .Josef Holzmann auf fischundfleisch.com aussagen:
“Hillary Clinton für Giftgaseinsatz in Syrien 2013 verantwortlich – nicht Assad”, schreibt die internetz-zeitung.
“Laut Recherchen des investigativen US-Journalisten und Pulitzer-Preisträgers Seymour Hersh ist die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton verantwortlich für eine Geheimoperation im Jahr 2012/ 2013 , in welcher Sarin aus libyschen Giftgas-Beständen mit Hilfe der CIA nach Syrien geschmuggelt und dort von islamistischen Rebellen eingesetzt wurde. Der Giftgasanschlag wurde später der al Assad-Regierung in die Schuhe geschoben und sollte als Vorwand für eine Militär-Intervention der USA dienen....
KEIN WEITERER KOMMENTAR
ein eiskalter Friedensengel
Killery, mehr sag i ned.
die Amerikaner haben die Auswahl zwischen Pest und Cholera ..Schade dass sich in den beiden Parteien keine besser geeigneten Kandidaten durchgesetzt haben ...
da haben wir was gemeinsam mit ihnen.
Sie ist unbeliebt - ausser bei der Parteispitze und dem Parteiestablishment zuzurechnen. Sanders wäre ein besserer Kandidat gewesen. Trotzdem ist sie mir als Präsidentin der USA viel leiber als der unberechenbare Trump. Es ist aber nicht ausgemacht, dass sie gewinnt - es könnte auch anders kommen. Es entscheiden ja nicht die, die beim Parteikonvent dabei waren, sondern aller WählerInnen. Und da hätte sicher etliche Sanders gewählt, auch wenn sie keine Parteimitglieder sind - die werden jetzt vielleicht nicht wählen gehen. Auch wenn sich jetzt Sanders sehr loyal gegenüber Clinton gezeigt hat, um eben Trump zu verhindern. Clinton wäre gut beraten gewesen, Sanders als Vize nominiert zu haben - sowohl aus taktischer, als auch aus menschlicher Sicht. Das hätte ihr ein Mehr an Stimmen und an Achtung eingebracht. Ich fürchte, dass Trump den Wahlstich machen wird ...
sie hat geschichte geschrieben.
und sollte sie präsidentin werden, was hoffentlich nicht der fall sein wird, wird sie als noch größere kriegstreiberin als alle ihrer vorgänger in die geschichte eingehen..........
die Hasstreiber in Österreich sind Hofer, Strache und co.
zur sache selbst hast du - ausser deinen hasstiraden gegen blau - wohl nie etwas beizutragen....
umtaufen auf hirnlos !
Konkurrenz für Frau Merkel?