Kirchdorf: Frauenberatung "Berta" öffnet die Türe
Seit mittlerweile zehn Jahren gibt es die Frauenberatungsstelle "Berta" in der Pfarrhofgasse 2 in Kirchdorf. Aus diesem Anlass veranstaltet diese am Mittwoch,
15. März, von 14 bis 17 Uhr erstmals einen Tag der offenen Tür. "Damals war es eine Privatinitiative von acht Frauen, mittlerweile ist ,Berta" gewachsen", sagt Leiterin Ursula Forster: "Wir spüren die große Akzeptanz. Wir stehen für kostenfreie Beratung und Information und sind eine verlässliche Partnerin für Frauen und Mädchen in allen Lebenslagen geworden."
"Es freut uns erstmals die neuen Projekte, unser spezielles Angebot für Alleinerzieherinnen, das Alleinerzieherinnen-Café und das spezielle Angebot für Mädchen, die Workshops ,Starke Mädchen` präsentieren zu können. Auch unser besonderes regionales 10-jährige Jubiläumsprojekt ,Frauenspuren - Heimat bist du großer Töchter` werden wir vorstellen", sagt Ursula Forster.
@jamei
Danke für's Nachschauen, so ungefähr hatte ich mir das vorgestellt. Was die Frage aufwirft: Wieso finanziert die "öffentliche Hand", die sich der Gleichberechtigung und sogar Gleichstellung verpflichtet hat, einen Verein, der seine Dienstleistungen basierend auf dem Geschlecht anbietet? Wer XY-Chromosomen besitzt und einen männlichen Phänotyp ausprägt, hat halt Pech gehabt - obwohl er in einer vergleichbar schwierigen Lebenssituation als Alleinerzieher steckt? Ich meine: Das ist ja keine dezidierte Schwangerschaftsberatung, die unmittelbar mit der weiblichen Biologie und ihren Besonderheiten zusammenhängt.
Was dieser Verein inhaltlich behandelt kann ja durchaus beide Geschlechter treffen, zumindest weitgehend. Es sei denn, man hält es notwendig solche Beratungen nach Geschlecht getrennt abzuhalten (philosophische Basis: "Geschlechterapartheid"?), sogar in getrennten Vereinen und Institutionen: Wie viele vergleichbar geförderte Männerberatungsstellen gibt es eigentlich?
Foxfire...
"Wie viele vergleichbar geförderte Männerberatungsstellen gibt es eigentlich?"
Sehr gute Frage - aber bitte nächste Frage....und keine PROVOKANTE bitte und Gendergerecht...
Fragen die nix provozieren sind meist Gefälligkeitsfragen. Sowas überlasse ich den Journalisten
Frauen: Das eifrig beratene Geschlecht.
Interessant wäre die Finanzierung der Initiative. Rein privat oder doch per Übervater Staat? Sobald öffentliche Mittel involviert sind, müsste es nämlich sowas wie eine Evaluierung geben, stelle ich mir ganz naiv vor. Ziele (im öffentlichen Interesse), Erfolge/Effektivität, sind die vermittelten Inhalte "lege artis" (Qualitätssicherung), weltanschauliche Neutralität. Und inwiefern wäre dann eine Begrenzung des Angebots auf Menschen mit XX-Chromosomen und weiblichem Phänotyp zu rechtfertigen: Können nicht auch Männer z.B. Alleinerzieher sein?
Foxfire3000
>> BERTA wird unterstützt von
Land OÖ / Bundesministerium für Frauen und öffentlichen Dienst /
Marktgemeinde Micheldorf / Energie AG
team BERTA
hauptamtliche
mitarbeiterinnen
Ursula Forster (Leitung der Frauenberatungsstelle) Mag.a Simone Rathner (Juristische Beratung)
Mag.a Melanie Ring (Psychosoziale Beratung)
Quelle:
http://www.frauenberatung-kirchdorf.at/berta_(1).htm
und das dieser Verein nicht mehr Privat ist schließe ich aus der Formulierung:
"Damals war es eine Privatinitiative von acht Frauen, mittlerweile ist ,Berta" gewachsen", sagt Leiterin Ursula Forster"