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Christian Schott
Christian Schott: Pionier des Privatfernsehens
Was im eigenen Wohnzimmer als kleines Familien-Unternehmen angefangen hat, ist bis heute ein Betrieb mit zwanzig Mitarbeitern geworden. Rund 100.000 Zuseher schalten regelmäßig RTV ein.
Seit dem 10. 10. 2006 ist der Regionalsender übers Internet weltweit zu empfangen. Schott ist einer der ganz wenigen privaten Fernsehmacher, die finanziell nicht untergegangen sind: Das Erfolgsrezept klingt einfach: "Ich wollte nie gegen den ORF antreten. Ich habe RTV als Ergänzung gesehen. Bei mir bestimmen die Zuseher das Programm", sagt Schott. Dabei hätte alles ganz anders kommen können: "Ursprünglich wollte ich Fußball-Profi werden." Eine Verletzung hat diesen Traum zunichtegemacht. Nichtsdestotrotz hetzt der RTV-Geschäftsführer noch heute in seiner Freizeit bei den Garstner Senioren dem runden Leder nach. Neue Ideen holt sich der 45-Jährige beim Mountainbiken auf dem Schoberstein.
Freizeit war allerdings im vergangenen Jahr Mangelware. Schott hat sein Haus in Garsten in der Karl-Lothstraße aufgestockt und Firma und Eigenheim unter einem Dach zusammengefasst. Gemeinsam mit dem Vater hat Schott beinahe überall selbst Hand angelegt. Jetzt ist genügend Platz für die RTV-Crew und die Familie: Die besteht immerhin aus seiner Frau Vera, fünf Kindern, zwei Katzen, zwei Hunden einem Hasen und sechs Meerschweinchen. "Für mich steht die Familie an erster Stelle", sagt Schott, der auch regelmäßig statt der Fernsehkamera zum Kochlöffel greift und als Hausmann laut OÖN-Informationen eine brauchbare Figur macht.
Christian Schott
Der RTV-Geschäftsführer wird am 17.Februar 1961 in Steyr geboren und wächst in Ternberg auf. Schott besucht die Volksschule das Gymnasium und die HTL. Mit 15 Jahren hat er einen Stammplatz in der Kampfmannschaft von Ternberg. Schott ist seit zwölf Jahren mit Ehefrau Vera verheiratet, hat fünf Kinder und jede Menge Haustiere. Seine drei Geschwister arbeiten alle im Regionalsender mit.
Familie: Alles, was ich mache, mache ich für die Familie.
Häuslbauer: eine Bereicherung für mich. Ich habe viel gelernt.
ORF: eine Institution, die damit kämpft, die Verwaltung in den Griff zu bekommen
Lieblingssendung: Malcolm Mittendrin. Die Serie schaue ich gemeinsam mit meinen Kindern an.
Gemütlichkeit: ein wesentlicher Faktor. Tägliches Wohlbefinden ist mir wichig.
Steyrer Nachtleben: Da kann ich nicht mitreden.
Bekanntheitsgrad: Ich kenne sehr viele Menschen, habe zu vielen eine gute Schwingung. Mir ist es aber nicht wichtig, dass ich überall bekannt bin.
Bezahlfernsehen: Was ist das?
Traumberuf: Seinerzeit Fußballprofi.
LT 1: Deren Geschäftsführer hat sich bereits vor Jahren Tipps von mir geholt.
Vorwärts Steyr: der Club der Region