Japanische Turnkunst dominierte, Österreicher landeten auf dem Podium
LINZ. Junge Kunstturner aus elf Nationen stellten in Linz ihr Können unter Beweis.
Stark präsentierte sich das österreichische Turn-Nationalteam der Junioren beim zehnten TGW Future Cup in der Tips-Arena am Wochenende. Johannes Mairoser, Daniel Kopeinik (beide Tirol), Lorenz Rüf (Vorarlberg) und Tamerlan Tschutschaew (Turngemeinde Jahn Linz-Lustenau) schafften in der Mannschaftswertung den dritten Platz. Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden in diesem Jahr die japanischen Athleten. Nachdem es im Vorjahr "nur" zum zweiten Platz gereicht hatte, verließen sie Linz heuer als Mannschaftssieger. Platz zwei belegte das schwedische Team.
Bei den Österreichern bewies Tschutschaew auch in der Einzelwertung sein Talent. In der jüngsten Altersklasse belegte er den sechsten Platz unter insgesamt 43 Teilnehmern. Dennoch war der Nachwuchs-Turner mit seiner Leistung nicht restlos zufrieden. "Ich habe einen schweren Fehler am Sprung gemacht, der mit mindestens 1,5 Punkten Abzug bestraft wurde", sagte er.
Auch sonst zeigten die Gastgeber starke Leistungen. Mit dem ersten Platz von Alexander Benda (Steiermark), sowie den dritten Plätzen von Mairoser und Stephan Trattnig (Kärnten) zeigte sich der Generalsekretär des Österreichischen Fachverbandes für Turnen, Robert Labner, zufrieden.
Große Anerkennung bekamen die Veranstalter des TGW Future Cups. "Die Linzer sind tolle Gastgeber", sagte Berlins Cheftrainer Roland Ankert.