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Späte Signale

Von Lucian Mayringer, 26. Mai 2011, 00:04 Uhr

Warum alle Ehrenbürger-Listen geprüft werden sollten

Fast sieben Jahrzehnte nach dem Tod Adolf Hitlers mag es manchen leicht fallen, den Widerruf einer Ehrenbürgerschaft zur juristischen Absurdität zu erklären. Aber gerade wegen der österreichischen Nachkriegsgeschichte sind alle österreichischen Gemeinden gut beraten, ihre Dokumente zu durchforsten und es bei Bedarf Amstetten gleichzutun. Gerade der beschämend lange Versuch, hinter einer in der Form nie haltbaren Opfertheorie Mitwirkung bis hin zur Glorifizierung im NS-Regime zu verschweigen, rechtfertigt diese späten Signale. Und macht die gerne den Staatsspitzen überlassene Aufarbeitung mehr zu einer kommunalen Angelegenheit.

Und gerade die FPÖ, aus der immer wieder revisionistisches Gedankengut gedrungen ist, hätte dabei die Chance, durch Mitwirkung den Ruf als Sammelbecken für Ewiggestrige loszuwerden. Das blaue Schweigen im Amstettner Gemeinderat ist aber kein spätes, sondern leider ein altbekanntes Signal.

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2  Kommentare
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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 26.05.2011 14:33

Man sieht wieder mal, wie kleinlich und borniert es in Österreich zugeht. Linkspolitische Scheisse der Grünen und redaktionelle Profilierungsneurosen beim Thema Adolf Hitler sind der Nährboden für die Linksfaschisten von morgen.

Gott schütze Österreich vor solchen Leuten.

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tja (4.605 Kommentare)
am 26.05.2011 10:59

halten sich beim Lesen Ihres Textes Zustimmung und Ablehnung die Wagge! Ihren gut fomulierten Eifer, die Ehrebürgerschaften österreichweit zu tilgen, finde ich sympathisch! - Aber nach der Tilgung? - Alles in Butter? - Wir sind alle wieder reingewaschen? Es hat nie eine Ehrenbürgerschaft gegeben???

Ich denke, so wenig wir die Bestialität Auschwitz (PARS PRO TOTO) ungeschehen machen können, so wenig werden die Ehrenbürgerschaften durch die Tilgung ungeschehen gemacht - es geht nur leichter!

Aus der Geschichte treten wir mit einer schriftlichen Erklärung zur Ehrenbürgerschaft nicht heraus!

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