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Mühlviertler legen den Grundstein für edle Küchen

Von Josef Lehner, 07. Februar 2011, 00:04 Uhr
Strasser Steinbau
Strasser Steinbau - von links Bereichsleiter Stefan Hinterberger, Verkaufsleiter Küche Robert Butz, Werksleiter Johann Mitter und der Finanzchef, Franz Rabeder. Bild: Werk

Im Jahr 2004 lag die Firma Strasser Steinbau finanziell am Boden. Investoren um den Mondseer Johannes Artmayr stellten den Familienbetrieb auf ein neues, festes Fundament: mit edlen Werkstoffen, hochwertiger Verarbeitung und der Konzentration auf drei Geschäftsfelder.

Im Jahr 2004 lag die Firma Strasser Steinbau finanziell am Boden. Investoren um den Mondseer Johannes Artmayr stellten den Familienbetrieb auf ein neues, festes Fundament: mit edlen Werkstoffen, hochwertiger Verarbeitung und der Konzentration auf drei Geschäftsfelder.

Die wichtigste Sparte sind Küchenplatten aus Stein. Mit dem Slogan „Grundstein des Wohlfühlens“ werben die Mühlviertler erfolgreich um Köchinnen und Köche, die eine besondere Küche haben wollen, nämlich mit einer Arbeitsplatte aus ebenso elegantem wie widerstandsfähigem Stein.

„Wir haben in Österreich bereits zwei Drittel Marktanteil“, sagt Artmayr. Das sei aber noch zu wenig, denn das betrifft nur das Neugeschäft. Insgesamt hätten in Österreich und Deutschland erst etwas mehr als zehn Prozent der Haushalte eine Küche mit Steinplatte. In der Schweiz dagegen seien es bereits mehr als drei Viertel.

Strasser Steinbau habe mit seinem starken Auftritt den Markt dynamisiert und ziehe die ganze Branche mit, sagt Artmayr. Der Mitbewerb rekrutiere sich großteils aus nur regional tätigen Steinmetzen. Sein Unternehmen habe dagegen rund 1000 Händler in Österreich und Bayern, vom kleinen Küchenstudio bis zur größten Möbelhandelskette, die die Produkte aus dem Mühlviertel vertreiben und von der exakten Naturmaßnahme bis zur Montage ein Komplettservice bieten. Der Zuschnitt erfolgt auf teuren Maschinen im Stammwerk in St. Martin.

Wie bei den Küchenplatten, die mit gut 55 Prozent Umsatzanteil der Wachstumstreiber sind, will sich das Unternehmen auch bei den Steinplatten für den Außenbereich und bei den Grabmalen durch spezifisches Design und hochwertige Ausführung abheben. „Bei den Betonsteinen wachsen wir auch zweistellig, weil wir extra große Platten anbieten und auch eine extravagante Oberfläche, die wie Holz aussieht. Das ist Mühlviertler Know-how“, sagt der Geschäftsführer. Eine Spezialität seien Betonplatten mit einer Oberfläche aus Granitkorn, ohne Farbzusatz.

Naturstein werde zwar auch importiert, doch die heimische Wertschöpfung sei entscheidend, und Strasser forciere auch die Marke „Mühlviertler Granit“. Das betrifft auch das Sortiment an Natursteinen für Fensterbänke, Stiegen und die Außengestaltung, die über den Baustoffhandel vertrieben werden. „Wir entwickeln und produzieren, wir verlegen aber keine Steine mehr“, sagt Artmayr.

Strasser-Chef: Mit Space Ship in den Orbit

• Welche Eigenschaften schätzen Sie?
Handschlagqualität, Ehrlichkeit und Kreativität


• Warum sind Sie erfolgreich?
Weil wir unsere Kunden immer in den Mittelpunkt aller unserer Überlegungen stellen.


• In welchem anderen Unternehmen möchten Sie gerne einen Monat lang Chef sein?
Meine derzeitigen Aufgaben und Projekte sind so spannend, dass ich mit niemandem tauschen möchte.


• Was würden Sie anders machen, wenn Sie die Uhren zurückdrehen könnten?
Überhaupt nichts. Die Frage stellt sich für mich nicht, weil ich ein Mensch bin, der sich mit der Gegenwart und der Zukunft beschäftigt. Das Spielchen „Was würde ich machen...“ betreibe ich nicht einmal eine Sekunde. Natürlich lernt man aber aus Fehlern.


• Wen fragen Sie außerhalb des Unternehmens um Rat?
Kunden sind exzellente Ratgeber und Ideenlieferanten. Zu speziellen Themen konsultiere ich aber auch externe Spezialisten.


• Was möchten Sie gerne können?
Nur drei Minuten für die Strecke von meinem Wohnort in Mondsee nach St. Martin im Mühlkreis zu benötigen.


• Welchen Traumurlaub möchten Sie machen?
Mit meiner Frau möchte ich einmal zwei Monate lang nach Neuseeland und Australien fahren. Für mich persönlich möchte ich einer der ersten Weltraumbesucher mit Space Ship Two von Richard Branson sein.

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