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"Ohne Pathos"

09. Februar 2016, 17:03 Uhr
Autor Michael Köhlmeier  Bild: GERT EGGENBERGER

Michael Köhlmeier, Autor

24.Das ist die Zeit der Zeigefinger. Zeigefinger werden ausgestreckt. Sündenböcke werden gesucht und gefunden. Gerüchte werden zu Argumenten. Auf alle Fälle ist „etwas dran“. Die Hetzer kommen gut an. Sie schüren. Sie wollen, dass es brennt. Sie wissen, nur das Ressentiment bringt sie nach oben. Das aber ist ein Aufbruch in die Finsternis. – Eine Frau aus Deutschland gibt uns ein anderes Beispiel: unaufgeregt, aufgeklärt, nicht nach Charisma schielend, der Lüge nicht bedürftig, mutig, pragmatisch, aber ohne ihre Überzeugung zu biegen, bis sie bricht. Frau Merkel weist einen Weg, und wenn wir ihn Aufbruch nennen wollen, dann Aufbruch ohne Pathos: Aufbruch in die Überzeugung, dass die Vernunft die einzige Möglichkeit bietet, eine Krise zu bewältigen. Nicht Zeigefinger und heiserer Kehlkopf, nicht Vorurteil und Geschrei sichern Friede und Wohlstand, sondern Nachdenken und besonnenes Handeln. 

 

 

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