Neue Tapeten für Wände mit Charakter
Ausdrucksstärke und Leidenschaaft zeichnen den Tango als Tanz aus. Attribute, die genauso auf die gleichnamige aktuelle Kollektion der Marburger Tapetenfabrik zutreffen.
Mit ihr ist Chefdesigner Dieter Langer der zeitgemäße Spagat zwischen reduziertem Design und markantem Ausdruck gelungen.
Wie Tangotänzer mit ruhigem Oberkörper zu Staccato-Schritten beeindrucken, faszinieren auch die Dessins von Marburgs Tango im Miteinander von Reduktion und Rhythmus.
Dieter Langer, seit über zehn Jahren Chefdesigner der Marburger Tapetenfabrik, stellt mit Tango die fünfte Kollektion vor, die er unter seinem Namen entwickelt hat. Er beweist erneut ein feines Gespür dafür, Wände im Stil der Zeit einzukleiden. So wartet das aktuelle Tapetenbuch mit bewusst reduziertem Design auf. Die Kunst des Weglassens prägt zurzeit Häuser und Wohnungen und entspricht unserem Wunsch nach Ruhe und Struktur in einer immer komplexer werdenden Welt.
Understatement und Struktur
Die Wandgestaltung fürs Hier und Jetzt überzeugt mit dekorativem Understatement, das dabei doch immer inspiriert mit Allover-Designs und einem Linienraster, das wie ein Blick aus der Vogelperspektive auf das Straßennetz von New York erscheint. Ein weiterer Entwurf ist inspiriert von der feinen Zeichnung einer Schlangenhaut nach dem lebensechten Vorbild der Python.
Tapeten zeigen eine Struktur, die an die Jahresringe eines Baumes erinnert, ein zu Wellenlinien verdichtetes, ornamentales Tropfenmuster, wie gepixelt wirkende Kästchenschemas, konfettiartige Mini-Quadrate mit dreidimensionaler Wirkung oder Dreiecke, die sich zu einem changierenden Rautenmuster addieren.
Die Dessins lassen sich im Mix & Match vielfaltig kombinieren - miteinander, genauso wie mit einer feinen Leinenoptik, einer je nach Kolorit wie Leder oder Putz wirkenden Oberfläche oder einem eleganten Strie.
Die Farbwelten der Kollektion reichen von kühlen Grau-, Stahl- und Silbertönen, über wohnliches Wollweiß und warmes Zimtbraun bis zu trendigen Kupfer- und Messingnuancen. Auch farblich ein Statement, präsentiert sich das Pythondesign in magischem Smaragdgrün oder markantem Rubinrot. Die feinen Linien und Strukturen der Dessins werden im sogenannten Heißprägeverfahren erzielt, das den Tapeten höchste Präzision im Erscheinungsbild und robuste Gebrauchseigenschaften verleiht.
Insgesamt 61 Varianten lassen sich so mühelos tapezieren und später ebenso unkompliziert trocken wieder ablösen. Ideale Voraussetzungen für einen dekorativen Tango., der den eigenen vier Wänden im Handumdrehen Charakter verleiht.