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Trotz vieler Hürden gibt er seinen Traum nicht auf

21. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Trotz vieler Hürden gibt er seinen Traum nicht auf
Eltern pflegen ihren 52-jährigen Sohn Bild: Volker Weihbold

SANKT JOHANN/WALDE. Der Innviertler Franz Kinz machte mit 52 Jahren den Führerschein, um seine Eltern zu entlasten.

Erst mit 20 Jahren habe er wieder zu leben angefangen. "Da habe ich einen elektrischen Rollstuhl bekommen", sagt Franz Kinz aus St. Johann am Walde (Bezirk Braunau). Der 52-Jährige leidet seit Jugendtagen an einer schweren rheumatischen Erkrankung, der sogenannten "Lila-Krankheit". Dabei zerstören weiße Blutkörperchen die Haut, die Muskeln und das Gewebe.

Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, nahm der Innviertler sein Schicksal in die Hand. Seinen Eltern hat er es zu verdanken, dass er nach wie vor in seinem behüteten Zuhause leben kann. Theresia (80) und Franz senior (84) kümmern sich aufopfernd um ihren Sohn. Franz ist sich aber bewusst: "Das geht nicht ewig so." Eine Sorge, die ihn dazu bewegte, den Führerschein nachzuholen. Familie Kinz braucht ein Auto, um zum nächsten Geschäft oder zum Arzt zu kommen. "Aber Mama und Papa fahren mittlerweile gar nicht mehr gern", sagt Kinz. Seit Herbst hat er den Schein in der Tasche, für ein rollstuhlgerechtes Auto fehlt jedoch das Geld. Franz’ Mutter hat ihn in den vergangenen 42 Jahren rund um die Uhr betreut. Daher muss die Familie mit der kleinen Pension des 84-jährigen Vaters auskommen, Franz bezieht lediglich Pflegegeld und Familienbeihilfe.

Das OÖN-Christkindl leistete "Starthilfe", aber auch viele Bewohner aus der Region öffneten ihre Herzen. So haben sich die Lions Mattigtal dazu entschieden, im Frühjahr ein Gstanzlsingen für Franz zu veranstalten. "Der Christkindl-Bericht hat einen Stein ins Rollen gebracht, der dieser Familie ganz viel Hoffnung gibt", heißt es aus der Gemeinde.

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