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Loxone geht in neue Märkte, zu Hause schreitet der Ausbau langsamer voran

Von Elisabeth Prechtl, 14. Februar 2020, 00:04 Uhr
Loxone geht in neue Märkte, zu Hause schreitet der Ausbau langsamer voran
Das Loxone-Gebäude in Hannover wurde kürzlich eröffnet. Bild: Michelmann Architekt

KOLLERSCHLAG. Smarthome-Spezialist ist bei Privathäusern und im mehrgeschoßigen Wohnbau aktiv.

Im vergangenen August hat Loxone, Mühlviertler Spezialist für ein intelligentes Zuhause, ehrgeizige Pläne präsentiert: Am Sitz in Kollerschlag (Bezirk Rohrbach) soll ausgebaut werden, ein sogenannter "Loxone Campus" ist geplant. Auch ein Schulungszentrum und ein Hotel sollen entstehen. Einen Termin für den Baustart gibt es aber noch nicht: "Aktuell laufen die Umwidmungsverfahren", sagt Geschäftsführer Rüdiger Keinberger.

Im Ausland geht die Expansion flotter voran: Am Mittwochabend wurde in Hannover die neue Niederlassung für Norddeutschland eröffnet. Neben einem Schauraum ist auch ein Schulungszentrum entstanden. "Wir haben vor zwei Jahren bereits eine Niederlassung in Stuttgart eröffnet, die sich sehr gut entwickelt hat", sagt Keinberger. Nun sei man auch im Norden präsent.

Auch in Polen und der Slowakei gibt es seit kurzem Standorte. Im französischen Lyon und in Mailand (Italien) sind ebenfalls Niederlassungen geplant. Frankreich sei ein besonders interessanter Markt: Dort gebe es noch mehr Neubauten als in Deutschland, sagt Keinberger. Die Fertigstellung ist ebenfalls für heuer geplant. Da ein Drittel aller spanischen Neubauten in Madrid entstehe, ist das Unternehmen künftig auch dort vertreten.

Loxone wurde 2009 gegründet, in den vergangenen zehn Jahren hat man sich im deutschsprachigen Raum einen Namen für Smart-Home-Lösungen gemacht: von der intelligenten Beschattung und der automatisierten Licht- und Musiksteuerung bis hin zur Temperaturregelung und der Alarmanlage. "Die Vorteile unseres Systems sind die einfache Bedienung und die Sicherheit", sagt Keinberger. Die Daten würden nicht in einer Cloud, sondern auf einem zentralen Server im Haus gespeichert.

Jeder vierte Neubau ist "smart"

Insgesamt 120.000 Objekte wurden bisher automatisiert, den Großteil davon machten Privathäuser aus. Sie bleiben im Fokus: Jeder vierte Neubau in Österreich werde mit einer Smarthome-Technologie ausgestattet. Künftig konzentriert sich das Unternehmen außerdem auf Gewerbeobjekte wie Hotels und Büros. Seit einigen Monaten sei man auch im mehrgeschoßigen Wohnbau aktiv, sagt Keinberger. In Holland wurden außerdem 2100 altersgerechte Wohnungen mit Loxone-Technologie ausgestattet. Das Ziel: Die Bewohner sollen länger in den eigenen vier Wänden bleiben können.

Loxone beschäftigt aktuell 300 Mitarbeiter, 100 davon in Kollerschlag. 2018 lag der Umsatz bei 76 Millionen Euro, aktuellere Zahlen gibt das Unternehmen nicht bekannt. Die Eigenkapitalquote liegt laut Firmenbuch bei rund 80 Prozent.

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
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5  Kommentare
5  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.02.2020 14:15

das Bürogebäude gefällt mir sehr...schaut guad aus 👍😉

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.02.2020 00:16

Loxone ist so ziemlich der größte Schaß. Selbstverständlich derzeit aktuell hip und man kann alles Mögliche automatisieren.

Blöd nur, wenn nach kurzer Zeit irgendwas nicht so funktioniert, dann muss der Programmierer herkommen um viel Geld. Und wie es in 10 oder 30 Jahren ausschaut, das kann heute NIEMAND sagen. Man denke da nur an die ersten LCD-Bildschirme der Heimautomatisation vor ca. 10 Jahren. Heute lacht man drüber als Technikfreak.

Meine Lichtschalter etc sind 30 Jahre alt (was nix ist für eine Eigentumswohnung, wo man jung einzieht, lange abzahlt und lange leben will), aber da kann ich im Bedarfsfall entweder selber dran arbeiten oder jeden x-beliebigen Elektriker holen.

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Nock1971 (195 Kommentare)
am 14.02.2020 06:59

@ Alleswisser
Du redest aus Erfahrung ?
mit deinem 30 Jahre alten Lichtschalter oder?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.02.2020 09:54

Ja, aus Erfahrung sowohl mit 30 Jahre "alten" Lichtschaltern als auch mit den Loxone-Spielereien bei Bekannten (Plural!).

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 14.02.2020 18:30

Sohnemann verwendet Loxone, programmiert inzwischen selbst („Das ist extrem einfach!“) und ist höchst zufrieden. Weil alles erstklassig funzt.

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