Fitnesskette bringt die Kaufmanns ins Schwitzen
LINZ. Linzer Architekten- und Unternehmerfamilie fährt mit "Mandu" Verluste ein, will aber weiter wachsen.
Im Juni 2012 ist die Kaufmann-Gruppe in den Fitnesscenter-Markt eingestiegen. Ihre Kette "Mandu" bringt die Linzer Architekten- und Unternehmerfamilie ordentlich ins Schwitzen – wegen Anlaufschwierigkeiten und ambitionierten Plänen. 2014 gab es knapp 800.000 Euro Bilanzverlust, im Vorjahr soll er sich verringert haben. Die Eigenkapitalquote ist deutlich negativ.
Das sei völlig im Einklang mit dem Business-Plan, sagt Philipp Kaufmann, der so wie Oliver Strauss Mandu-Geschäftsführer ist: "Wir sind in einer Aufbau- und Wachstumsphase." Gesellschafter sind Philipp, seine Ehefrau Edith, Mutter Veronika und Bruder Fabian Kaufmann. Kleine Anteile halten auch die familienexternen Strauss und Thomas Kern. "M.A.N.D.U. one life" tritt vor allem als Franchisegeber auf. 20 der derzeit 53 Standorte in Österreich und Deutschland sind eigene Stores. Die Kaufmanns selbst beschäftigen bei Mandu 60 Leute.
Drei Millionen Euro investiert
Wegen der hohen Anlaufkosten für Expansion, Marketing und Personal ist Mandu laut Philipp Kaufmann mit frischem Geld "auszustatten". Das erfolge mit besicherten Finanzierungslinien bei Banken sowie Gesellschafterdarlehen und Großmutterzuschüssen. Er und seine Mutter haben bisher rund drei Millionen Euro in Mandu gesteckt. "Weil wir aus Überzeugung in vielversprechende Geschäftsmodelle investieren", sagt Philipp Kaufmann. Man habe 2014 und 2015 alles gemacht, damit Franchisenehmer, Partner und Kunden geschützt seien. Von natürlichen Herausforderungen eines Start-ups spricht der auch als Immobilientreuhänder tätige Unternehmer. Sein Vater ist der Architekt Wolfgang Kaufmann.
Von Partner getrennt, Ziel USA
Was die Ergebnislage verschärfte, sind "Trennungskosten". Anfangs war der Salzburger Fitnesscoach Toni Klein 70-Prozent-Gesellschafter, ihm gehörte auch die Marke. Die Wege trennten sich 2015. Gerüchte, dass es hier Konflikte gebe, stellen Philipp Kaufmann und Klein in Abrede – außer einer Kleinigkeit wegen Markenrechten in Italien.
Kaufmann bestreitet auch Mutmaßungen, wonach Mandu Probleme wegen überfälliger Zahlungen habe. Er betont: "Wir eröffnen alleine heuer im ersten Quartal elf Stores. Wir wollen den Markt revolutionieren." Der Umsatz sei seit 2013 von 367.000 auf 750.000 Euro gestiegen. Im Frühling soll ein Standort in den USA in Betrieb gehen, auch in Frankreich ist etwas geplant. Mandu bietet "High-Tech-Ganzkörpertraining" an, das sehr effizient sein soll. 15 Minuten pro Training reichen demnach – dank elektrischer Muskelstimulation.
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mandu ist nur für die firma gut!
ansonsten hinaus geschmissenes geld!
jeden Tag gespritzt und gedüngt und gut zugeredet. Trostzdem sind die undanbaren Geschöpfe verblichen
Du hast den Fehler gemacht und immer den Samen ausgegraben, um zu sehen, ob sie auch wachsen.
er wäre halt auch gern erfolgreich wie der papi
Na, das war früher, in den letzten Jahren konnte man das nicht behaupten. Außer Eckpunkten gabs nichts positives zu berichten.
der Name Kaufmann bedeutet noch lange nicht dass man einer ist
Headline und Artikel passen nicht zusammen.
damit reiht sich der Sohn nahtlos in die Geldvernichtung wie sein Vater Wolfgang ein. Der hat doch auch mit seinen Einkaufszentren in den Dreck gegriffen. Hoffentlich passt ihm der Hut noch.
Ich habe letzen Sommer € 30 in Rosen investiert, jeden Tag gespritzt und gedüngt und gut zugeredet. Trostzdem sind die undanbaren Geschöpfe verblichen, ohne sich zu vermehren und mir einen satten Gewinn zu beschren. Wer ist bereit, Geld nachzuschiessen?
Also bei einem Jahresumsatz von 750000 Euro und 20 Eigenfilialen, komme ich auf einen Monatsumsatz von knapp 3100 Euro pro Filiale. Jeder der die Grundrechnungsarten beherscht, kann sich ausrechnen, das sich das nie ausgehn wird. Wirds bald einen Konkurs geben um das nereits verpulverte Geld der Bank abzuschreiben. Der Name Kaufmann ist in diesem Fall nicht Programm.
Dass man sich diesen offiziellen Umsatz überhaupt schreiben traut, ist ja schon ein Wahnsinn
Da muss eine gewaltige Steigerung im Jahr 2016 möglich sein
Dabei handelt es sich offensichtlich nur um die Lizenz Zahlungen der Franchise Partner.
So leicht wie früher als Haus- und Hoflieferant eines Geldinstitutnetzwerks verdient man zukünftig sicher kein Geld mehr. Ob man überhaupt welches verdient, ist auch die Frage. Der Markt für Fitness ist seit Jahren gut abgedeckt und heiß umkämpft.
dieses Fitness-Konzept ergibt für mich keinen Sinn. 15 Minuten Trainingsdauer sind definitiv viel zu wenig, da es bei Gesundheit immer auch um Ausdauer geht. Wer als Kunde an dieses Konzept glaubt, lügt sich selber was in den (Geld)Sack.
Preislich ist die Zielgruppe "Menschen, die nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld".(Homepage)
Ein x-beliebiger Sportverein kommt billiger und bietet auch sozialen Anschluss.
Ist halt was für Leute die glauben ohne eigene Anstrengung den Mörderbodynzu bekommen
So ist es, die Wunder-Fitnessgeräte aus dem Shoppingkanal passen gut dazu. Nachhaltig wird es kaum sein.
MANDU ist Krafttraining, und für mich besser als gelenkschädigendes Bewegen von Gewichten.
Für die Ausdauer ist selbstverständlich zusätzliches Training vorzusehen! (Laufen,Radfahren.......)
solange die Banken zahlen und manche die Taschen voll, und nichts ändern kann und soll, geht es gut und ist trotzdem toll.
Viele Bilanzen sind ja sowieso nur zum Pflanzen, sind für das Papier für das stille Örtchen, beim machen der sauberen Törtchen.
die Hauptsach ist, dass man ein Kaufmann ist.
aber einige Unternehmer die ich kenne, hier nicht beim Namen nenne, die währen glücklich und froh, bekämen sie nur ein bisserl Geld von irgendwo.
es ist halt oft sehr bled, wenn ein reicher Papa fehlt, der wenn kennt der gibt das Geld.
währen? kommt von Währung?
Eigentlich schade drum. Man hört doch immer vom GF und Teilhaber dass der Laden so super gut läuft. Wird doch nicht ähnlich wie Zielpunkt ablaufen
er wäre halt auch gern erfolgreich wie der papi...
Der Papi konnte halt jahrzehntelang auf die Freunderlwirtschaft mit Raiffeisen, Land und OKA vertrauen.
Nicht wirklich werbewirksam ist auch, wenn (gestern Nachmittag) eine Dame im auffällig beklebten Mandu-Smart rabiat durch die Innenstadt drängelt.
Tja, der Papa und Mann mit Hut wird es mit seinen CV-Haberern schon richten.
Das einfache Rezept: Schwarz sein wie die Nacht finster !
Jaja, so schwarz, dass man selbst im finsteren Tunnel noch einen Schatten wirft.