Papierindustrie sagt Holzbauern Hilfe zu
WIEN. Die Papierindustrie will die Holzbauern bei der Bewältigung der Schadholzmengen, die durch den Borkenkäfer verursacht wurden, unterstützen.
"Es braucht Verständnis auf beiden Seiten", sagt Christian Skilich, Präsident von Austropapier. Man sei sich der Ausnahmesituation bewusst und bemühe sich, so viel Holz wie möglich zu übernehmen. Zu diesem Zweck werden Holzlager aufgestockt und Außenlager eingerichtet.
Zellstoff sei das Vorprodukt für Hygieneartikel, Lebensmittel- oder Medikamentenverpackungen aus Papier. Trotz Coronakrise werde in den Fabriken weiter produziert, um die Grundversorgung aufrechtzuerhalten und der Holzwirtschaft kontinuierlich Holz abzunehmen. Man bemühe sich, so viel heimisches Holz wie möglich zu übernehmen, sagt Skilich. Bestehende Verträge mit langjährigen Partnern aus dem benachbarten Ausland müssten aber eingehalten werden.