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Österreichs FMA verlängert Verbot von Leerverkäufen bis 18. Mai

15. April 2020, 19:36 Uhr
Wiener Börse
Bild: Reuters

WIEN. Mitte März hatte Österreich wie mehrere andere Länder Europas Wetten auf Aktienkursverluste für einen Monat verboten.

Das Verbot von Leerverkäufen für Aktien an der Wiener Börse wurde am Mittwochabend von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) bis 18. Mai verlängert.

Auch die französische Börsenaufsicht hat einen solchen Schritt heute verkündet. Die FMA in Wien hat das Verbot für Österreich zum Teil auch neu gefasst. Die geänderte Verordnung tritt morgen, 16. April, in Kraft, und ist nun bis 18. Mai befristet.

Das temporäre Leerverkaufsverbot in an der Wiener Börse notierten Aktien ist nach Angaben der FMA-Vorstände wegen der andauernden und schwerwiegenden Marktverunsicherung im Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus "unumgänglich". Das am 18. März verhängte Verbot habe sich als effektiv und angemessen erwiesen, schrieben die Chefs der FMA, Helmut Ettl und Eduard Müller, am Abend in ihrer Mitteilung.

Inhaltlich gibt es Änderungen: Während bisher Leerverkäufe bezogen auf jede einzelne Transaktion verboten waren, stellt die geänderte Verordnung laut FMA nun durchgängig auf Nettoleerverkaufspositionen ab. Das Verbot beziehe sich jetzt darauf, neue Nettoleerverkaufspositionen einzugehen oder bestehende Nettoleerverkaufspositionen zu erhöhen. Betroffen seien davon nach wie vor alle Aktien, die zum Amtlichen Handel der Wiener Börse zugelassen sind und die unter die Zuständigkeit der FMA als Aufsichtsbehörde fallen.

Vom Verbot ausgenommen seien Market-Maker-Geschäfte sowie bestimmte Geschäfte in Finanzinstrumenten, die sich auf Indizes beziehen oder auf einen Korb von Wertpapieren, der einen Index nachbildet, erläuterte die Aufsicht.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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u25 (4.955 Kommentare)
am 16.04.2020 09:28

Gehören generell verboten

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 16.04.2020 06:54

Ein absurdes Ding... warum verbietet man nicht sowas überhaupt?

aja… betrifft ja die allmächtigen "Märkte" der Finanzindustrie... wo jeder Politiker gleich die Hose gestrichen voll hat...

Um das ganze Finanzspektakel wieder in halbwegs vernünftige Bahnen zu lenken bräuchte es Leute mit "Eier in der Hose..."
Da würde ich z.B. einen Sinn in der sonst immer mehr sinnbefreiten EU sehen. Doch solange man dorthin lediglich gescheiterte Politexistenzen entsorgt, wird sich da wohl nichts ändern...

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( Kommentare)
am 16.04.2020 08:12

GOLDFINGER, wenn sie schon glauben, in dieser Angelegenheit auf die EU einprügeln zu müssen (zuständig ist allerdings die Europäische Wertpapieraufsicht ESMA!) sollten sie sich zuerst einmal die Situation beim Nachbarn Deutschland anschauen!
Zitat: "Es gibt aus unserer Sicht keinen Anlass und keine ökonomisch fundierte Begründung, ein Verbot für gedeckte Leerverkäufe für den deutschen Kapitalmarkt einzuführen", sagte Deutsche-Börse-Vorstand Thomas Book. "Die Märkte und die Preisbildung funktionieren sehr gut." (aus onvista.de vom 20.03.2020)

Und jetzt überlegen sie, warum ich ihr Posting nicht nur für "sinnbefreit" halte !

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spektator (2.077 Kommentare)
am 15.04.2020 20:50

sollten überhaupt verboten sein
denn derart halbseidene Geschäfte dienen nur der toxischen Spekulation, verstärken Trends,
ohne dass dahinter etwas für die Realwirtschaft herauskommt
und eigentlich sollte der Aktienmarkt dieser dienen
und nicht windigen Luftgeschäften (die nebenbei heute über Computerprogrammme zu Selbstläufern nur für die Großspekulanten

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 15.04.2020 21:56

Für den Otto Normal Aktienbesitzer sind diese Geschäfte sowieso verboten.

Die Ausnahme für institutionelle Anleger entbehrt jeder sachlichen Grundlage.
Es sei denn, die Produktion von Blasen ist erklärtes Ziel.

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( Kommentare)
am 16.04.2020 08:15

SPEKTATOR, das gab es schon (befristet). Blöderweise ist die Deutsche Börse dagegen. Also wieder einmal, .de gegen den Rest Europas - und dann wird die Schuld auf "die EU" geschoben ... !

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