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ÖBB planen Kurzarbeit für tausende Mitarbeiter

Von nachrichten.at/apa, 26. März 2020, 12:52 Uhr
Andreas Matthä, Generaldirektor der ÖBB Bild: APA

WIEN. Den ÖBB ist der Personenverkehr fast völlig weggebrochen und auch der Güterverkehr ist stark zurückgegangen.

"Das bedeutet, dass wir für Teile unseres Unternehmens Kurzarbeit anmelden müssen, weil wir die Kosten nicht durch Umsatz decken können", sagte ÖBB-Chef Andreas ÖBB-Chef Andreas Matthä in einem Interview mit dem Magazin "News" (Freitagausgabe). Mehrere Tausend Mitarbeiter sind betroffen.

"Beim Personenverkehr haben wir einen Passagierrückgang in Richtung 90 Prozent und auch im Güterverkehr geht es seit dieser Woche signifikant nach unten", wird Matthä zitiert. Im Verkehr mit Italien sei der Rückgang "dramatisch", da seien sicher zwei Drittel weg. Im maritimen Cargogeschäft gebe es ein Minus von 50 Prozent. Und national spüren die ÖBB die Kurzarbeit bei der Voest und die Stilllegung der Autoproduktion in ganz Europa massiv. Auch beim Postbus seien die Fahrgastzahlen stark gesunken.

Im Moment würden noch die in Frage kommenden Unternehmensbereiche analysiert, so Matthä. "Aber es ist wohl im Bus- und Cargobereich, in der Instandhaltung, in der Infrastruktur und beim Verschub ein Thema." Zur Zahl der betroffenen Mitarbeiter gibt er sich noch bedeckt - sagt aber: "Auf mehrere tausend kommt man bei einem Unternehmen unserer Größe aber schnell."

Die Bundesbahnen seien dennoch bemüht, "den Betrieb so gut wie möglich weiterzuführen und Österreich mit unserer Infrastruktur am Laufen halten können", sagte Matthä. Die Sicherheit der Fahrgäste sei gewährleistet. Das Jahr 2020 werde für die ÖBB wirtschaftlich jedoch "ganz schwierig".

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6  Kommentare
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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 26.03.2020 13:32

LKW-Stau auf den 08/15-Autobahn-Routen quer durch Europa, die güterverkehrsmäßig durch die Bahn volkswirtschaftlich (Gesundheit, Klima usw.) perfekt bedienbar wären?! Da stimmt etwas nicht mit unserem Wirtschaftssystem!

Auch sind Bahn und Postbus als Monopolanbieter einer volkswirtschaftlich lebenswichtigen Infrastruktur im Prinzip vom Staat zu verwalten. Hier darf es erst in dritter Linie um betriebswirtschaftliche Überlegungen gehen.

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klettermaxl (6.839 Kommentare)
am 26.03.2020 15:38

Der ÖVP-nahe ÖBB-Chef Herr Matthä stellt Österreich die Rute ins Fenster, und die Wirtschaftsministerin geht auf Tauchkurs, so wie Kurz? Gutenacht, Österreich!

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Fensterputzer (5.148 Kommentare)
am 26.03.2020 16:13

Du armer Tropf, mußt ein armseliges Leben führen. Mein herzliches Beileid. 😢😢

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amha (11.326 Kommentare)
am 26.03.2020 16:14

Hab ich was verpasst und ist das SPÖ.Urgestein Matthä zur ÖVP konvertiert? Oder weiß die Dumpfbacke wieder mal nicht, was sie daherschreibt?

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dalli18 (2.848 Kommentare)
am 26.03.2020 17:17

Der LKW-Verkehr ist oftmals günstiger als die Bahn. Nachdem alle Firmen rechnen müssen (vor allem auch in diesen Tagen) lässt sich das nicht vermeiden.

Der Ölpreis ist jetzt noch günstiger geworden --> so gesehen ist das auch wieder ein kleiner Vorteil für die LKW´s und ein Nachteil für die Bahn.
Und bei der Bahn stellt sich dann ja auch die Frage, woher der Strom kommt? Vom ausländischen Atomkraftwerk, aus dem Gaskraftwerk oder aus erneuerbaren Quellen.....

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 26.03.2020 20:46

Logistik verstehen lernen, ganz so einfach ist es keinesfalls. Umladen für den nötigen Nahverkehr ist für viele Ladungen ineffizient und teuer.

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