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ÖBB: CO2-Preis soll Geld für Bahnausbau bringen

25. September 2021, 00:04 Uhr
ÖBB: CO2-Preis soll Geld für Bahnausbau bringen
ÖBB-Chef Andreas Matthä Bild: APA

WIEN. Gleisanschluss soll eine Voraussetzung für die Bewilligung eines Gewerbeparks werden.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wollen durch die Steuerreform in Österreich mehr Kostenwahrheit für die Bahn bekommen. Die von der EU vorgeschlagene CO2-Bepreisung mit einem Emissionshandelssystem für Gebäude und Verkehr solle mehr Geld für den Bahnausbau bringen. Der Schienengüterverkehr sei derzeit benachteiligt, denn der Straßenverkehr sei "viel zu billig", sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä bei einer Online-Pressekonferenz.

Konkret sollten 25 Prozent der Mittel aus dem von der EU-Kommission vorgeschlagenen "Fit for 55"-Programm für den Bahnausbau und die Digitalisierung verwendet werden, forderte Matthä.

OÖNplus Wirtschaft

Ein weiter Weg

Susanne Dickstein

von Susanne Dickstein

Mit dieser Forderung ist die Bundesbahn im Einklang mit den anderen europäischen Bahnen. Was die Höhe einer CO2-Bepreisung betrifft, begrüßt der ÖBB-Chef den Vorschlag der europäischen Investitionsbank (EIB) von 250 Euro pro Tonne CO2 bis zum Jahr 2030.

Bahnanteil in Österreich hoch

Derzeit beträgt der Schienenanteil am Gesamtgüterverkehr in Österreich 28 Prozent – "ein europäischer Spitzenwert", sagte Rail-Cargo-Vorstandssprecher Clemens Först. Allerdings sei der Wert vor zehn Jahren noch bei knapp einem Drittel gelegen Die ÖBB Rail Cargo halte in diesem Markt einen Anteil von knapp zwei Drittel. Auf europäischer Ebene ist der Schienenanteil geringer als in Österreich, er beträgt nur 18 Prozent.

Die ÖBB-Güterverkehrssparte will nun gezielt neue Kunden ansprechen, ihre Transportwege von der Straße auf die Bahn zu verlagern. Der Neukunde werde im mittelständischen Bereich geortet, er brauche einen einfachen Einstieg in das System Güterbahn, so Först.

Dafür brauche es aber auch eine Änderung des Betriebsansiedlungs- und Raumordnungsgesetzes, sagte Matthä. In Zukunft sollte ein Bahnanschluss die Voraussetzung für die Standortgenehmigung eines Gewerbe- oder Industrieparks sein. (hn)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.09.2021 12:05

Dieser Mann hat auch keine Tassen mehr im Schrank. Der ÖBB wird jährlich der Arsch vergoldet mit XMillionen Euros an Zuschüssen, die ausschließlich vom Steuerzahler kommen um Ihre fetten Managerbonis zu sicheren. So schauts aus, aber in der Augen der Politik ist der Steuerzahler nur Pöbel, der zahlen darf und sonst nichts!
Eine Schande solche Politiker und Manager in staatsnahen Betrieben zu haben, die sich Ihren fetten Arsch mit selbst genehmigten Sonderzahlen vergolden.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 27.09.2021 10:18

Dieser Kommentar zeigt, dass der Verfasser scheinbar den Zug als modernes und sicheres Verkehrsmittel nicht kennt. Oder nicht kennen will. Lieber sitzt er (allein) Im Auto - so hat man eben ein Abteil ganz allein, kann sich während der Fahrt aber die Füsse nicht vertreten, es sei denn man verwechselt Brems - mit Gaspedal.

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