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Oberbank: Bremsspuren der voestalpine werden kürzer

Von nachrichten.at/dm, 27. August 2020, 10:47 Uhr
Oberbank-Chef Franz Gasselsberger
Bild: Foto: Schwarzl

Operatives Bankgeschäft im Halbjahr auf Vorjahresniveau

Die Oberbank hat das erste Halbjahr trotz Corona geschäftlich gut überstanden. Im klassischen Bankgeschäft ist das Ergebnis (Netto-Zinsergebnis) nur geringfügig von 171,1 auf 169,8 Millionen Euro gesunken. Die Bremsspuren im Gesamtergebnis stammen, wie berichtet, aus dem Beteiligungsergebnis. Im ersten Quartal war dies mit 81,7 Millionen Euro negativ gewesen, was fast ausschließlich mit einem Abwertungsbedarf der voestalpine-Beteiligung zu tun hatte. Im zweiten Quartal hat sich diese Beteiligung aber wieder um 26 Millionen verbessert. Insgesamt war dieses Equity-Ergebnis mit 45 Millionen Euro aber immer noch negativ (2019: plus 23,4 Millionen).Der gesamte Überschuss vor Steuern ist freilich um fast 74 Prozent auf 37,2 Millionen Euro gesunken.

Der Großteil der wirtschaftlichen Auswirkungen des Virus ist in der Bank-Halbjahresbilanz noch nicht abgebildet. Kreditraten wurden mit staatlicher Garantie gestundet, daher sind die Risikovorsorgen noch vergleichsweise niedrig. Die Privatkunden haben gespart und vor allem in Investmentfonds investiert. „Viele haben die Chance auch genutzt, Wertpapiere nachzukaufen“, sagt Generaldirektor Franz Gasselsberger. Das Provisionsergebnis sei daher gestiegen. Nach wie vor würden die Oberösterreicher sehr sparsam sein, die Sparquote ist im ersten Halbjahr sehr Teil deutlich gestiegen. „Zuerst gab es Zwangssparen, weil man kaum etwas kaufen konnte. Das ging in Angstsparen über“; sagt Gasselsberger.

Große Hoffnungen hat Gasselsberger vor allem in die Investitionsprämie der Bundesregierung, die bis zu einem Betrag von 50 Millionen Euro bis zu 14 Prozent an Zuschuss für die Betriebe bringt. „Das erhöht schon jetzt spürbar die Kreditnachfrage, und das unterscheidet Österreich von Deutschland. Die Regeln sind glasklar“, sagt der Oberbank-Chef.


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