Kraftwerk auf der PlusCity
PASCHING. Auf dem Dach des Einkaufszentrums PlusCity in Pasching befindet sich seit wenigen Monaten eines der größten Solar-Kraftwerke Österreichs.
Nach einem Probebetrieb von sechs Monaten soll es künftig einen Gutteil des Strombedarfs des Einkaufszentrums liefern.
Für die Errichtung zeichnete Christian Deutschbauer, Geschäftsführer der Property Invest Holding GmbH, verantwortlich, der für das Projekt gemeinsam mit PlusCity-Eigentümer Ernst Kirchmayr eine eigene Gesellschaft gründete, die PCPE Energie GmbH.
Die Dimensionen der Anlage sind beeindruckend: 5700 Solarmodule auf 12.000 Quadratmeter Fläche liefern 1,6 Megawatt peak. Im Frühjahr sollen weitere 400 Quadratmeter dazukommen. Mit zwei Megawatt Leistung können theoretisch 600 Einfamilienhäuser mit Strom versorgt werden. Investiert wurden vorerst 1,6 Millionen Euro, die geplante Erweiterung würde weitere 400.000 Euro kosten.
Die Anlage ist sowohl für Voll- als auch Überschuss-Einspeisung ins Stromnetz der Energie AG konzipiert. Wie viel die PlusCity davon brauchen wird, konnte Deutschbauer nach dem Probebetrieb noch nicht sagen. "Tatsache ist, dass für uns die Kühlung im Sommer die größte Herausforderung ist", sagte Kirchmayr. Damit wäre Sonne der ideale Energielieferant.
Für Deutschbauer ist die PlusCity zwar ein spektakuläres, aber längst nicht das einzige Projekt. Derzeit seien ähnliche Solarkraftwerke auf den Obi-Baumärkten in ganz Österreich in Planung. Deutschbauer ist überzeugt, dass es hier ein großes Potenzial gibt. "Die Dächer sind da. Man muss sie nur nutzen."
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Werte Schreiber,
in Linz dürfte EADS mit der Photovoltaik am Firmendach leider nicht funktionieren, denn da ist bei größeren Flächen zwingend ein Flachdach vorgeschrieben und dieses muss begrünt werden!!!
Ich weiß wovon ich spreche, denn ich habe auf meinen Firmengebäuden insgesamt ca. 2.200 qm Dachfläche und diese musste begrünt werden und das wird auch kontrolliert vom Magistrat!!!
Sonst wäre ich natürlich grundsätzlich sehr für die Photovoltaik auf meinem Firmendach!
CORDOBA (597 Kommentare)
am 06.12.2019 11:25 Uhr
ein tolles Projekt!
und so wie ich den Ernst Kirchmayr kenne, wir der wohl bald "CO2 freies shoppen" auf die Plakate malen
der ist mal wieder einen Schritt voraus - von dem können die anderen noch viel lernen
ich teile deine Meinung . 😉😉👍👍
Werte Schreiber,
in Linz dürfte EADS mit der Photovoltaik am Firmendach leider nicht funktionieren, denn da ist bei größeren Flächen zwingend ein Flachdach vorgeschrieben und dieses muss begrünt werden!!!
Ich weiß wovon ich spreche, denn ich habe auf meinen Firmengebäuden insgesamt ca. 2.200 qm Dachfläche und diese musste begrünt werden und das wird auch kontrolliert vom Magistrat!!!
Sonst wäre ich natürlich grundsätzlich sehr für die Photovoltaik auf meinem Firmendach!
Man fragt sich warum solche Projekte erst jetzt gebaut werden!
Die Antwort ist naheliegend, die Besteuerung von selbst verbrauchten Solarstrom wurde erst im Sommer aufgehoben!
Dieses Projekt sollte Schule machen. Allein schon deshalb um die Ungetüme von Windrädern zu reduzieren die die Lanfschaft verschandeln. Siehe ins Burgenland...
Schönheit liegt im Auge des Betrachters!
Mir gefallen Windräder. Windmühlen finden ja au auch alle schön. Windkraftwerke sind halt die moderne Version.
1. Ohne Windkraftwerke wird es aber nicht fonktionieren (vor allem im Winterhalbjahr)
2. Verschandeln Windräder die Landschaft nicht, das ist häufig nur die Meinung von sturen, älteren Menschen
Und 3. Haben Windräder eine viel höhere Ertragsausbeute bei gleicher Leistung wie eine PV-Anlage
Es wird nur mit beidem gehen!
PV viel Leistung bei schönem Wetter, Windkraft typischerweise mehr Leistung in der Nacht und bei schlechtem Wetter!
Also ergänzt sich ideal.
ein tolles Projekt!
und so wie ich den Ernst Kirchmayr kenne, wir der wohl bald "CO2 freies shoppen" auf die Plakate malen
der ist mal wieder einen Schritt voraus - von dem können die anderen noch viel lernen
Wieviel Gigabyte Co2 man da wohl einsparen kann *ggg*
Ich vertraue darauf, dass die Solarmodule besonders umweltschonend aus Kinderhand in China hergestellt werden. Dort wird also auch die Bilanz versaut, damit sie bei uns wieder stimmt. So einfach ist das.
du bist anscheinend auch einer von den ewig gestrigen: Alles muss immer so bleiben wie es ist
wenn es nach Menschen wie dir geht, würden wir immer noch in Höhlen leben
Hmm wie meinen? Vielleicht meinen Kommentar nicht begriffen? Sind Sie ein intensiver Fußball-Fan, möglicherweise sogar Stadion-Besucher mit Gröll-Erfahrung?
Dann helfe ich gerne bei der Interpretation.
In kritischer Absicht verfasst: Auch Solarmodule werden nicht "sauber" produziert, besonders nicht in China, wo man sich einen Teufel um den Umweltschutz kümmert, dafür stimmt aber der Preis. Auch die Tatsache, dass der Arbeitnehmerschutz noch nicht einmal ansatzweise existiert, darf hier kritisch beurteilt werden und ins Treffen geführt werden.
In sarkastischer Absicht verfasst: Bei uns werden initial Klima-Ziele definiert und Maßnahmen getroffen, die nicht berücksichtigen, dass die Herstellung oder die Prozesse der Umsetzung anderenorts Auswirkungen haben, im Besonderen auf die Umwelt. Die Bilanz mag bei uns stimmen, nicht aber in China. Trotzdem leben wir alle nur auf einem Planeten.
Gefühlt bin ich also bei Ihrer Ansicht, Sie haben mich nur nicht verstanden.
Die Produktion und Arbeitsbedingungen sind in China nicht auf unseren Standard.
Sie holen aber auch hier so schnell auf so schnell die Wirtschaft wächst. Die Mittelschicht etabliert sich und vor allem die junge Generation lässt nicht mehr alles mit sich machen.
Die günstigen Produktpreise kommen vor allem durch steuerliche Vorteile im Produktions- und Logistikprozess zu Stande.
Die Produkte für den Westen werden auch nach höheren Qualitätsstandards produziert, wobei immer mehr Automatisierung zum Einsatz kommt. Mit Kinderarbeit haben PV-Zellen in China nichts zu tun.
Aber es gibt noch weitere Länder die unter dem chin. Standard arbeiten/produzieren und Branchen wo das üblich sein dürfte.
Sowas gehört viel mehr genutzt.
Es gibt sooooviele Hektar ungenutzte Firmendächer in OÖ. Da sollten sich viel mehr ein Beispiel nehmen.
Löblich hier z.B. auch B&R:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/groesste-pv-eigenverbrauchsanlage-oesterreichs;art70,3143669
Prinzipiell ist das alles sehr löblich - MEHR davon bitte !
Aber was mich wirklich schreckt , ist das diese RIESEN -Anlage noch nichtmal in der Lage ist, das Gebäude zu 100% zu versorgen.
Diese Einkaufstempel sind eine fürchterliche Platz- und Energie-Verschwendung !
- und das, obwohl die meisten Packerl eh DIREKT aus China vor unsre Haustür geliefert werden ...
Die Packerl kommen aus Deutschland, davor aus aller Welt. Zumindest in Zukunft wird sehr viel und noch mehr aus China kommen, das muss ich zugeben.
Ob es umsichtiger ist, ein mehrgeschossiges Parkhaus zu bauen, als z.B. unzählige flache Parkplätze, oder die gesamte Infrastruktur für jedes Geschäft individuell aufzubauen können Sie selbst beurteilen. Auch als Gegenmodell zum Online-Geschäft (Stichwort Erlebnis-Einkauf) bleibt nur der Einkaufstempel. Sie sehen selbst wie z.B. die Landstraße abhaust, keine Parkplätze bedeutet keine Leute, auch insgesamt ist das alt hergebrachte Einkaufen ala 1980 nicht mehr attraktiv für den Konsumenten. Mag ich die Plus City? Ich bin zwei Mal im Jahr dort, aber die Landstraße oder ähnliche Einkaufsstraßen interessieren mich noch weniger.
12.000 Quadratmeter kosten TEUR 1.600: Dies entspricht einen Ø Preis / Quadratmeter iHv EUR 133.
Zubau 400 Quadratmeter kosten TEUR 400: Dies entspricht einen Ø Preis / Quadratmeter iHv EUR 1.000.
Dies finde ich komisch?
Werden eventuell noch 4.000 Quadratmeter zugebaut?
Auf jeden Fall finde ich dieses Projekt eine tolle Sache!
nicht 400 m² sonder 400 kWp ergibt mit den jetzt gebauten 1,6 +0,4 = 2,0 Megawattp für theo. 600 Haushalte.
Bravo, noch jemand der sich besser auskennt als die Redaktion!
Tolle Sache. Eigentlich sollte jedes neu zu genehmigende Bauprojekt (Wohnungen und Firmen) zwingend PV am Dach haben. Speziell für Flachdächer gibt es absolut keinen Grund, das nicht zu bauen.
Ja genau und wir zwingen sie nicht mehr zu rauchen und trinken und vor allem dass alle E Autos fahren müssen und vegan leben.
Merkst du eigentlich welchen Blödsinn da du gerade geschrieben hast?
ich lese da eher bei jemand anderen viel Blödsinn.
Zum Rauchen aufhören zwingt Sie keiner, nur in gewissen Bereichen ist es verboten. Ich nehme an, das hier, was ich schon ewig "empfehle", Wohnungsbauprojekte von Genossenschaften gemeint sind. Es gibt so viele Genossenschaften die Wohnungsanlagen bauen und der Großteil ist ohne Solar/Photovoltaik. Oder auch bei Firmen(ketten) wie gewisse Baufirmen, etc. Meiner Meinung nach wäre dies der einzig umweltfreundliche Weg den man gehen kann. (nicht der E-Auto Boom oder Wasserkraft, Windradln, etc.)
Ein Zwang wäre garnicht nötig, wenn der Strom den korrekten Preis hätte. Wenn man die Umweltverschmutzung einrechnen würde, dann wäre der fast verschenkte Kohle+Atom-Strom wesentlich teurer , und der selbst erzeugte PV-Strom noch billiger, als er jetzt schon ist.
Ein Zwang wäre oft nicht notwendig, nur leider sieht man doch zu oft wie dumm die Menschheit ist bzw. sich nicht belehren lässt. Man nehme nur das Beispiel:
Im Auto raucht man nicht wenn man Kinder hat (meiner Meinung nach auch nicht wenn man mal alleine fährt). Hier sind leider zu viele Eltern "zu dumm". Daher kam ein Gesetz.
Sowas kommt immer öfters und immer mehr vor. Bei Hundebesitzern wird auch sicherlich noch einiges kommen, etc.
Ich finde es halt nur schwach, dass man ja nicht komplett unabhängig sein darf mit der Strom(erzeugung), da sitzen ja dann zu viele Neider herum (gewisse Firmen).
Das Problem bei solchen Anlagen ist halt, dass sie sehr viel Strom liefern, wenn die Sonne scheint. Wenn es trüb ist, muß aber der Strom von wo anders herkommen. D.h. ich brauche auch immer ein Kraftwerk welcher Art auch immer, dass den unproduktiven Zeitbereich abdeckt. Aber es ist zumindest gerade bei den heisser werdenden Sommermonaten schon mal gut, wenn die Energie für die Kühlung aus der Photovoltaikanlage kommt.
nicht zwingend, gibt es doch schon seit geraumer Zeit Speicher zur Bufferung (Zur Zeit leider noch Li-Ion)
Die einzige Technik, die sowohl schon praktisch umgesetzt wurde, als auch praktikabel zur Speicherung der notwendigen, riesigen Energiemenge für die "Energiewende" ist, ist das Pumpspeicherkraftwerk.
Alles andere ist entweder untauglich (technisch, wirtschaftlich) oder ein interessantes Konzept, das auf den Praxistest wartet.
Merkst DU eigentlich welchen Blödsinn da du gerade geschrieben hast?