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IV-Chef Greiner will Kernkraft in Betracht ziehen

Von nachrichten.at/apa, 20. Mai 2022, 10:07 Uhr
Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) in Oberösterreich: Axel Greiner

Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) in Oberösterreich, Axel Greiner, will mittel-und langfristig Alternativen zu russischem Gas und Öl finden und eine leistbare Energiewende.

Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) in Oberösterreich will Kernkraft in Österreich wieder in Betracht ziehen. Axel Greiner will mittel-und langfristig Alternativen zu russischem Gas und Öl finden und eine leistbare Energiewende. Dazu brauche es einen breiten Mix. In diesem Lichte ist er auch "gegen Denkverbote": "Es ist an der Zeit, auch Kernkraft wieder in Betracht zu ziehen", wird der Industrielle im "Kurier" (Freitagsausgabe) zitiert.

Die Entscheidung gegen die Atomkraft in Österreich hat Greiner seinerzeit als richtig empfunden. Doch Zwentendorf sei 44 Jahre her. Greiner: "Und auch die Kernkraft hat sich weiterentwickelt, und es gibt mittlerweile Ideen, Konzepte und Ansätze, Kraftwerke so zu bauen, dass sie sicher sind und keine radioaktiven Reststoffe erzeugen."

In Österreich gibt es ein Atomsperrgesetz im Verfassungsrang. Es ist nur mit Zweidrittelmehrheit veränderbar. In Europa haben zuletzt beispielsweise Großbritannien und Frankreich den Bau neuer Atomkraftwerke angekündigt. Der heimische Strommix beinhaltet auch Atomstrom aus dem Ausland, beispielsweise Tschechien. Österreich fährt in der EU einen strikten Anti-Atomkurs.

Beim Energiemix schwebt dem Präsidenten der größten IV-Landesorganisation weiters umweltfreundliches, heimisches Schiefergas aus Bio-Fracking vor. Es gehe auch um CO2-neutrale Treibstoffe für Verbrennungsmotoren statt eines neuen chinesischen Batteriemonopols. Bei der Atomkraft spricht Greiner laut "Kurier" von einer modernen Version sicherer Kernkraft. Er sei "kein Fan der konventionellen Atomkraft".

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24  Kommentare
24  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.05.2022 09:28

die Deutschen haben sich ins eigene Knie geschossen als sie entschieden haben auf Kernkraftenergie zu verzichten...jetzt zahlt nicht nur Deutschland, sondern GANZ EUROPA für diesen Fehler .

In der Schweiz , Frankreich, usw. gibt es seit JAHREN Kernenergie ,ohne Problemen. Österreich importiert sogar Kernenergie !

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 20.05.2022 22:14

Herr Greiner träumt von warmen Eislutschern.
Derzeit ist Atomkraft risikobehaftet und es gibt noch immer - auch nach Jahrzehnten - kein einziges Endlager - dessen Kosten (in D und CZ und anderswo) dann nicht vom Stromverbraucher getragen werden, also nicht eingepreist sind, sondern Generationen von Bürgern sozialisiert werden.

Neue Technologien sind zwar vielleicht angedacht, existieren aber aktuell nicht. Der jetzige Strom kommt aus teils baufälligen, erdbebengefährdeten Kraftwerken. Nichts mit "nachhaltig" und ohne Generationen zu schädigen!

Als Stromkunde habe ich Anbieter für (heimischen) Ökostrom. Das ist es mir wert (auch wenn ich irrerweise steigende Gaspreise mitfinanzieren muss!).
Der CZ-Atomstrom (oft nur im Transit durch Österreich), über CZ gelangt auch norddeutscher Windstrom zu uns) wird also nicht von Haushaltskunden bezogen. Wenn für die Industrie nur der Preis zählt und keine Ethik...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.05.2022 19:23

Elektroautos und Wärmepumpen brauchen doch keinen Strom.

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caber (1.956 Kommentare)
am 20.05.2022 15:23

Der Herr wendet sich gegen Denkverbote? So, so...

Wie schön, dass der schnöde Mammon so gar keine Rolle spielt!

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Steuerzahler2000 (4.076 Kommentare)
am 20.05.2022 15:19

Damals, als Schüler gegen Zwentendorf protestiert, als "Nichtsnutz, Dummkopf,..." beschimpft....
Dann kam Tschernobyl - und teilweise Entschuldigungen von denen die einen damals beschimpft hatten "Anscheinend hattest Du doch Recht mit deinen Zweifeln an der Atomkraft"....
HEUTE spricht man plötzlich von "grünem Atomstrom" und verteufelt Wasserkraftwerke .....

ICH verstehe diese Welt schon lange nicht mehr ....

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nangpu (1.680 Kommentare)
am 20.05.2022 15:34

Ja, da zerplatzt der 'grüne Gedanke'.
Damals war ich auch dagegen - heute denke ich aber anders darüber.

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nangpu (1.680 Kommentare)
am 20.05.2022 13:31

Da spricht jemand das an, was in Zukunft nicht zu vermeiden ist.
Ohne zusätzlich Kraftwerke (und sei es Kernkraft) wird es nicht gehen - außer man nimmt massive Einschränkungen in Kauf.
Der ganze 'erneuerbare Energie Schwindel' kommt jetzt langsam an die Oberfläche.
Es geht einfach nicht OHNE herkömmliche Energiegewinnung.

Man muss endlich damit aufhören die Bevölkerung permanent anzulügen bzw. in Sicherheit zu wiegeln.

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analysis (3.548 Kommentare)
am 20.05.2022 11:24

Strategie der Atomindustrie umgesetzt mit Hilfe der Klimapriester
Zuerst alle Energiearten außer Elektrizität verteufeln und alle Prozesse auf Wasserstoff "umstellen" und so die unausweichlich Atom-Stromerzeugung durchdrücken, diese Strategie wurde min 30 Jahre lang verfolgt.
Darum wird in der EU derzeit Atomstrom als "nachhaltig" deklariert?
Nur so kann der "regenerative" Strom auf das erforderlich 20-fache gesteigert werden.
In guter Tradition des neoliberalen Turbo-Kapitalismus, werden wieder einmal Profit privatisiert und
mit den unberechenbaren Gefahren und Kosten wird die Allgemeinheit belastet.
Die Spekulationsbörsen wurden von den neoliberalen EU-"Strom-u. Gasmarkt-Liberalisieren" verbrochen und zeigen jetzt ihre Wirkung.
Dem Volk wird vorgegaukelt, dass die Russen Preissteigerung und Mangel verursachen, doch die USA wollen fracking gas und Waffen verkaufen und die EU schwächen.
Die Klimabewegte, Wirtschaftskreise,... = Gehilfen oder Werkzeug der Atomlobby?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.05.2022 21:50

Da könnten Sie richtig liegen, aber die Manipulation wäre schwindelerregend.

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transalp (10.133 Kommentare)
am 20.05.2022 11:18

Kernkraftwerke?
NEIN! 👎👎👎
"...Kraftwerke so zu bauen, dass sie sicher sind und keine radioaktiven Reststoffe erzeugen....."
Das ist FALSCH!😡
Es besteht da Immer ein Risiko,
Und Herr Greiner behauptet, es
gäbe keine radioaktiven Reststoffe - ist das wissentlich gelogen.
Herr Greiner, belügen Sie uns nicht! 😡😡👎👎

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 20.05.2022 11:19

Informiere dich bitte vorher, bevor du andere als Lügner bezeichnest.

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transalp (10.133 Kommentare)
am 20.05.2022 11:28

So so-
Kennen Sie die Dauer, bis die Restoffe nicht mehr radioaktiv sind?
Nein?
Sagt Ihnen die Halbwertszeit von Atommüll etwas?
Nein?
Dachte ich mir.
Und es ist noch kein brauchbares Verfahren bekannt, welches den radioaktiven Abfall in kürzerster Zeit unschädlich macht!
Dieser strahlende Müll wird immer noch irgendwo "zwischengelagert" oder vergraben. .
Und das weiß der Herr Greiner sicherlich genau.. 👎

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jeep42001 (1.473 Kommentare)
am 20.05.2022 13:04

In den Köpfen vieler Österreicher herrscht Heute immer noch die Anst von neuen Technologien.
Mit Kleinkariertheit und extrem profinzielles Denken wollte man auch vor 170 Jahren die Eisenbahndampflock verhindern.

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transalp (10.133 Kommentare)
am 20.05.2022 19:34

Technologiefortschritt ist wichtig und gut.
Aber es gibt auch Fehlentwicklungen bzw. jene, die in eine Sackgasse führen:
Die Kernspaltung ist das Beste Beispiel dafür:
Solange das Rest- Risiko nicht ausreichend und sicher abgestellt ist, und,
Solange es keine Lösung für den strahlenden Atommüll gibt, befindet sich die Stromerzeugung durch Kernspaltung ganz klar in einer Sackgasse.
Und darf von verantwortungsvollen Menschen niemals befürwortet werden.
Alles andere ist nur billiger Populismus.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 20.05.2022 12:18

haha echt jetzt, der Hinweis auf ei weiteres Donaukraftwerk, das gebaut werden soll wird gelöscht zwinkern Respekt

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 20.05.2022 10:37

Auch wenn wir es nicht hören wollen, und die erneuerbaren Energien auch kräftig ausbauen, im Winter sind wir in Zukunft massiv auf Atomenergie angewiesen, wenn wir auf russisches Erdgas verzichten. Oder wir ersetzten es durch ukrainisches Fracking Gas, da gibt es gewaltige Ressourcen und amerikanische Konzerne.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 20.05.2022 11:10

österreichisches Fracking Gas? Zusätzlich weiteres Donaukraftwerk und Windräder!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 20.05.2022 11:20

"österreichisches Fracking Gas? "

Mit der verfügbaren Menge kannst du höchstens Feuerzeuge befüllen.

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 20.05.2022 10:32

""Und auch die Kernkraft hat sich weiterentwickelt, und es gibt mittlerweile Ideen, Konzepte und Ansätze, Kraftwerke so zu bauen, dass sie sicher sind und keine radioaktiven Reststoffe erzeugen.""
Wie lange würde es dauern bis so ein Wunschkernkraftwerk Strom liefert?
Bis heute gibt es keine Konzepte für die Endlagerung des radioktiven Abfalls der bestehenden Kernkraftwerke und die Finanzierung dieser Endlager!
...keine radioaktiven Reststoffe? So, so wie soll das gehen?
Eine absurde, rückwärtsgerichtete und gegenüber unseren Nachkommen unverantwortliche Idee des Präsidenten der IV-OÖ.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 20.05.2022 11:11

ich glaub das AKW in Finnland hatte dann eine Bauzeit, die 10 Jahre länger war als geplant oder? zwinkern

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 20.05.2022 10:29

"... es gibt mittlerweile Ideen, Konzepte und Ansätze, Kraftwerke so zu bauen, dass sie sicher sind und keine radioaktiven Reststoffe erzeugen."
Der Herr Greiner ist ein gefährlicher Träumer!
Diese Technologien kommen ohne radioaktiven Reststoffen nicht aus und für die Endlagerung dieser Stoffe gibt es schlicht immer noch keine vertretbare bzw. bezahlbare Lösung.

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Linz2013 (3.255 Kommentare)
am 20.05.2022 10:28

Die Atomkraft ist die teuerste Art, Strom zu erzeugen.

In Deutschland muss der Bund die Kosten der Lagerung (mehrere 100.000 Jahre!!!) übernehmen.

Für den Rückbau der jetzt stillgelegten Atomkraftwerke hat Deutschland unglaubliche 24,1 Milliarden Euro veranschlagt.

Quelle: https://www.quarks.de/technik/energie/welche-art-von-strom-ist-am-guenstigsten/

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 20.05.2022 11:24

Kohle ist teurer, zumindest im Ruhrgebiet. Ein ewiges 1MW-Punpwerk ist nötig, um das Wasser aus dem abgesenkten Gebiet zu entfernen.

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heisseluft (64 Kommentare)
am 20.05.2022 10:27

Schwachsinn pur. Die Industrie sollte man ihre Aufgaben machen. Ich kenne einige Industriebetriebe, die auch viel Energie für deren Prozesse benötigen. Die wenigen von Ihnen haben wirklich ernsthaft versucht die Prozesse Energieeffizienz umzustellen,.
Es wurden meistens Alibi Aktionen für das Marketing gemacht, da man bei den bis zu Letzt niedrigen Energiepreisen keine Notwendigkeit sah, dieses Thema ernsthaft anzugehen und deshalb kein Einsparungspotential gesehen hat.
Was bedeutet für mich Energieeffizient:
1) zuerst die Prozesse durchzuleuchten, ob man bei den Prozessen Verschwendung hat (Energetisch, Rohstoffe, )
2) Gibt es Möglichkeiten Energien zu Speichern, effizientere Anlagen) (Wärmerückgewinnung...)
3) Umstellung auf andere Energieträgern
Weiters müssen die Industrie die Ressourcen für die Analyse, Abwicklung,.. von solchen Themen schaffen. Zurzeit waren die meisten nur auf Wachstum getrimmt.
Hier ist auch die Politik gefordert, um Anreize für solche Ressourcen zu geben.

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