"Hollywood am Wolfgangsee": 44 Millionen Euro für Villa
SANKT WOLFGANG. Ein zypriotischer Unternehmer schuf sich im Salzkammergut ein Domizil mit 1000 Quadratmeter Wohnfläche – jetzt verkauft er es
"Solche Immobilienpreise kennen wir sonst nur von Hollywood oder von New York, aber nicht bei uns", sagt der Bad Ischler Baumeister Josef Zeppetzauer mit einem Augenzwinkern. Tatsächlich bietet der Immobilienmakler Engel & Völkers seit einigen Tagen ein ganz besonderes Projekt unter dem Titel "Herrschaftliches Anwesen am Wolfgangsee" an. Kostenpunkt: 44 Millionen Euro. Der Verkäufer ist dem Vernehmen nach ein zypriotischer Unternehmer. Beim Bau der Villa, die 2020 fertiggestellt wurde, liefen bei Zeppetzauer und seiner Firma Zebau die Fäden zusammen.
13 Zimmer (sieben davon sind Schlafzimmer), 953 Quadratmeter Wohnfläche, ein Grundstück, das fast 100.000 Quadratmeter groß ist – das sind die Eckdaten des Gebäudes, dessen Ursprünge auf das Jahr 1706 zurückgehen und das vor sieben Jahren noch einer Adelsfamilie aus den Niederlanden gehört haben soll.
Dann kam der reiche Zypriote ins Spiel: "Er hat eine große Affinität zu Österreich", sagt Zeppetzauer – und offensichtlich eine sehr gut gefüllte Geldtasche. "Alles ist auf dem letzten technischen Stand und neu – nur eben auf alt gemacht", sagt Zeppetzauer.
So ist laut Beschreibung das Esszimmer mit einer Parkettkreation aus Marmor und Holz, Stuckdecken und feinst verarbeiteten Holz-Wanddekor-Platten das Herzstück des Erdgeschosses. "Alles ist händisch gefertigt worden, alleine für die Stuckarbeiten haben wir zwei Jahre gebraucht", sagt Zeppetzauer. Nachsatz: "So eine Villa haben wir noch nie gebaut."
So gibt es "natürlich" einen Wellnessbereich (230 Quadratmeter) oder eine Kegelbahn und einen beeindruckenden Weinkeller. Der Kunde selbst sei "sehr angenehm". Warum der Zypriote das Haus aber nun verkauft? "Als Wohnsitz ist es doch ziemlich groß", sagt Zeppetzauer. Ein kleines Projekt schwebe dem reichen Transportunternehmer vor.
Ob es schon Interessenten gibt? Mark Hüsges, Geschäftsführer von Engel & Völkers, hat nach eigenen Angaben erste Anfragen: "Das Projekt ist schon etwas Einzigartiges, der Kundenkreis sehr international."
Preisvorstellung wird wohl nicht halten!
Im E&V-Newsletter wurde diese Immobilie schon im Herbst 2020 feil geboten - von „seit einigen Tagen“ kann wohl keine Rede sein
Wann ist endlich Schluss mit dem Ausverkauf von Österreich an reiche Ausländer?
Keine Sorge, es wäre eine Genehmigung durch die Grundverkehrskommission erforderlich.
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/19637.htm
Ohne Seezugang viel zu teuer.
Auch bei den Superreichen steht jeden Tag ein Trottel auf.
Auch wenn knapp 10 Hektar Grund dabei sind, ist der Preiswunsch des Verkäufers nicht nachvollziehbar. Lage an der Straße, Ausblick auf die eigenen Bäume.
https://goo.gl/maps/2QuQ9RqpqrhYAxu67
"und das vor sieben Jahren noch einer Adelsfamilie aus den Niederlanden gehört haben soll."
Haben die OÖN allen Ernstes keinen Grundbuch-Onlinezugang? Sowas ist innerhalb weniger Minuten abgeklärt und man müsste nicht im Artikel herumunken.