Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

FMA stellt Autobank eine Aufpasserin zur Seite

Von nachrichten.at/apa, 19. August 2020, 10:55 Uhr
Die Verwalterin ist eine Frühinterventionsmaßnahme der Finanzmarktaufsicht. Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Die kleine österreichische Autobank - in München und Wien börsennotiert - stand in letzter Zeit im Visier der Aufseher. Nun hat die Finanzmarktaufsicht (FMA) mit sofortiger Wirkung eine Aufpasserin in die Bank gesetzt. Sie soll den Bankchefs bei der Sanierung auf die Finger schauen.

Die Wirtschaftsprüferin Dorotea Rebmann soll höchstens ein Jahr in diesem Amt bleiben. Jedenfalls aber solange Bedarf nach diesem erstmals angewandten Frühinterventionsmodus besteht, der - wie die FMA erklärte - drohenden Verstößen gegen aufsichtsrechtliche Bestimmungen möglichst früh entgegenwirken soll. Die Verwalterin muss unter anderem laufend Einschätzungen über die Finanzlage der Bank abgeben.

Die Bank mit rund 330 Millionen Euro Bilanzsumme und rund 50 Beschäftigten ist eine Direktbank, sie hat keine Filialen. Sie ist vor allem bei Autofinanzierungen bzw. Leasing in Österreich und Deutschland tätig. Nach mehreren Eigentümerwechseln gehört sie heute maßgeblich deutschen Gesellschaften.

Wegen der Autoabsatzkrise war die Bank bereits länger unter Druck für eine Neuaufstellung (in Richtung Leasing-Refinanzierungen). Die voriges Jahr eingeleitete Geschäftsumstellung zog 2019 nach damaligen eigenen Angaben 20 Kündigungen nach sich, ging dem Vernehmen nach aber nur schleppend vonstatten, als heuer noch die Coronakrise verschärfend dazukam.

Eine Bilanz für 2019 liegt bisher nicht vor. Wegen Corona gibt es dafür grundsätzlich Zeit bis zum Herbst.

Die Autobank war in den 1970er-Jahren von der einstigen Tarbuk Autogruppe als Autohandels-und Leasing Bank AG gegründet worden. In einem Magazinbericht ("trend") war kürzlich von Verlusten die Rede, und es wurde ein "Insider" zitiert, der nun von Existenzbedrohung gesprochen haben soll. Laut "trend" sollen wegen mutmaßlicher Interessenkonflikte führender Organe nicht rechtskräftige Abberufungsverfahren angelaufen sein.

mehr aus Wirtschaft

Schärfere Regeln für Shein aus China

Folge der Signa-Pleite: 16 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof vor Schließung

Schoeller Group übernimmt drei Signa-Projekte in Italien

Wlaschek-Stiftung kauft Palais an der Ringstraße

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen