Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Entscheidende Tage für den Klimaschutz

Von OÖN, 10. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Entscheidende Tage für den Klimaschutz
Ursula von der Leyen Bild: APA/AFP/POOL/JULIEN WARNAND

WIEN / BRÜSSEL. Wirtschaft fordert Maßnahmen "mit Maß und Ziel"

Heute und morgen werden in der EU die Weichen für den Klimaschutz bis 2030 gestellt. Die Staats- und Regierungschef der EU-Staaten werden bei ihrem Ratstreffen die bisher gültigen Treibhausgas-Reduktionsziele von 40 Prozent bis 2030 (zu 1990) vermutlich auf 55 Prozent erhöhen.

Die Wirtschaftskammer Österreich (WK) sowie die Industriellenvereinigung (IV) forderten am Mittwoch abermals ein Vorgehen mit "Maß und Ziel". Sie halten das 40-Prozent-Ziel für ambitioniert genug und warnten, die Industrie durch überzogene Klimaziele in Länder mit geringeren Umweltstandards zu vertreiben. Konzerne wie Spar und Ikea hatten in einem offenen Brief sogar die Umsetzung eines 65-Prozent-Einsparungsziels eingefordert.

"Mit 55 Prozent sind wir jenseits dessen, was zu machbaren Kosten hebbar ist", sagte IV-Geschäftsführer Christoph Neumayer. Er forderte, dass für innovative Unternehmen weiterhin Gratis-CO2-Zertifikate möglich bleiben müssten. Österreich produziere "extrem emissionseffizient". Beim Anfall von einer Tonne CO2 hierzulande fielen international durchschnittlich 1,9 Tonnen CO2 an, also fast doppelt so viel.

WK-Generalsekretär und ÖVP-Finanzsprecher Karlheinz Kopf ließ kaum ein gutes Haar am Green Deal der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und forderte eine Lastenteilung zwischen den EU-Mitgliedern für die erhöhten Klimaschutzaufwendungen. Österreich produziere ohnehin schon sehr CO2-effizient. Die Firmenvertreter wollen, dass die EU ein Wasserstoffprogramm mit Nordafrika und ein Biogas-Konzept mit Osteuropa erarbeite und den Pariser Klimavertrag auf Schwellenländer ausdehne. Kanzler Sebastian Kurz warnte vor dem Treffen, bei der Festlegung des EU-Klimaziels nicht der Atomindustrie in die Hände zu spielen. Etliche Staaten propagieren Atomenergie als klimaschonend.

mehr aus Wirtschaft

"Walkers" am Linzer Hauptplatz insolvent

Neue Gesellschafter für Therme Geinberg: Porr und Strabag kaufen Vamed-Geschäft

Verbindlichkeiten von 1,34 Milliarden Euro: Fisker Austria ist insolvent

RBI lässt geplanten Strabag-Deal platzen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
her (4.909 Kommentare)
am 10.12.2020 09:42

«Etliche Staaten propagieren Atomenergie»

Warum entscheidet Oesterreich nicht eigenstaendig, sondern knickt MitHilfe der franzoesischen Politik ein?

https://www.vie-publique.fr/en-bref/274466-surete-nucleaire-en-france-en-2019-un-niveau-acceptable-mais-perf

Wer traegt die Kosten fuer
https://www.gis.at/befreien/oekostrompauschale
?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 10.12.2020 09:30

Wieso? Will man wieder zum pferdefuehrwerk und eseltransport zurück kehren. Solange sich andere laender nicht auch darum kümmern, ist die suderei von den Umweltschuetzer umsonst. Ausserdem wird sich das Klima von Haus aus ändern. Die Erde dreht sich und somit gibt es auch Verschiebungen der erdkruste.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen