Ein Drittel wäre lieber arbeitslos als unglücklich im Job
WIEN. Drei von zehn Arbeitnehmern in Österreich wären lieber arbeitslos als unglücklich im Beruf.
Das ist eines der Ergebnisse des "Randstad Workmonitors", der 1000 Österreicher befragt hat.
Rund 42 Prozent sprechen sich in der Befragung für eine reduzierte Wochenarbeitszeit, beispielsweise die Vier-Tage-Woche, aus. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) würde keine Arbeit annehmen, die ihre Work-Life-Balance stört. Auch würden 45 Prozent ihren Job kündigen, wenn er sie daran hindern würde, ihr Leben zu genießen.
Nur 26 Prozent spricht sich für übliche Bürozeiten von 9 bis 17 Uhr aus. "Unsere Lebensmodelle haben sich gewandelt. Vor allem jüngere Menschen wünschen sich flexiblere und kürzere Arbeitszeiten", erklärt Ulla Havas, Geschäftsführerin von Randstad Österreich. Die Umfrage zeige, dass der Wunsch, einer sinnstiftenden Arbeit nachzugehen und diese mit dem Privatleben in Einklang zu bringen, stärker ausgeprägt sei als zuvor, so Havas.