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Mit Digitalisierung auf Erfolg gebaut

Von Martin Roithner, 11. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Lorenz Cuturi von der Geschäftsführung der Wimmer Medien beglückwünschte Martin Lehner, der beim Baukonzern Wacker Neuson noch bis Ende 2021 als Vorstandsvorsitzender fungiert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Wie der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson in einer "konservativen Branche" heraussticht.

"Digitalisierung ist ein Marathon und kein Sprint", sagt Martin Lehner, Vorstandsvorsitzender des Baumaschinenherstellers Wacker Neuson mit Sitz in München und Hörsching. Verfolgt man die Entwicklung des Konzerns in den vergangenen Jahren, ist eher das Gegenteil zu behaupten. Denn beim Leitbetrieb schreitet die Transformation vom Analogen ins Digitale rasch voran.

Intensiv mit dem Thema setze sich Wacker Neuson seit fünf bis sechs Jahren auseinander, sagt Lehner. Die Digitalisierungsstrategie basiert auf drei Säulen: Smart Factory, Smart Processes und Smart Customer Solutions.

Digitalos 2020 - Digitale Transformation

Bei Smart Factory gehe es beispielsweise um Assistenzsysteme für Mitarbeiter in der Montage, damit diese wissen, wann eine Maschine Mängel hat und ausgetauscht werden muss.

Smart Processes beschreibe den gesamten Bereich der Wertschöpfungskette, sagt Lehner. Bei der Produktentwicklung komme virtuelle Realität zum Einsatz. Kunden können frühzeitig einen Blick auf Maschinenentwürfe werfen und Modelle individuell konfigurieren. Auch Mitarbeiter können das Service nutzen, etwa für Schulungs- und Weiterbildungszwecke.

Die dritte Säule, Smart Customer Solutions, zielt auf neue Geschäftsmodelle ab, um Kunden die Arbeit auf der Baustelle zu erleichtern. Dazu gehören Telematik-Module, die in Echtzeit Daten über Baumaschinen senden und so auch vor Diebstahl schützen. Ein weiteres Beispiel seien Container, wo Kunden per Selbstbedienung Maschinen mieten können.

Die Bauindustrie sei eine konservative Branche, sagt der Manager. Nachsatz: "Aber fast alle erkennen mittlerweile, dass Digitalisierung die Produktivität erhöht und Kosten spart." Es sei zu beobachten, dass mehrere Unternehmen die Absicht hätten, sich untereinander zu vernetzen. Hier orientiere sich die Branche an der Landwirtschaft, wo Kooperationen forciert werden, etwa bei Software-Lösungen.

Die Digitalos-Trophäe bezeichnet Lehner als "tolle Auszeichnung. Wir sind sehr überrascht und erfreut, denn gerade in Oberösterreich gibt es viele starke Firmen".

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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner

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