CrowdStrike: Eine Sicherheitsfirma in Erklärungsnot
Bis Freitagfrüh war die Welt von George Kurtz noch in Ordnung. Das änderte sich, als sich die Meldungen über weltweite IT-Ausfälle auch in Europa und in Österreich wie ein Lauffeuer verbreiteten.
Kurtz ist Chef des texanischen Unternehmens CrowdStrike, dessen Programm "Falcon Sensor" als Ursache für die Probleme gilt. CrowdStrike überwacht Computer und Netzwerke rund um die Uhr und sucht nach Anzeichen von Hackern oder Computerviren. Wenn es etwas Verdächtiges findet, schlägt das System Alarm und hilft, das Problem zu lösen. Nun schlug aber ein Update fehl. Die CrowdStrike-Aktie sackte gestern um bis zu 40 Prozent ab.
23.000 Großunternehmen verwenden CrowdStrike in Kombination mit Windows-Systemen des Herstellers Microsoft. CrowdStrike lieferte Kunden nach den Ausfällen einen Lösungsvorschlag: den Rechner im Wiederherstellungsmodus starten, die betroffene Datei löschen und den Rechner danach wieder neu starten. Das ist laut IT-Experten aber nicht so einfach: Denn Rechner im Wiederherstellungsmodus ließen sich nicht per Netzwerk fernwarten. Die Lösung sei also nur per Hand an jedem Rechner einzeln umsetzbar – was Aufräumarbeiten erheblich verzögern dürfte.
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CrowdStrike, hab ihr das Update den Ferialpraktikanten machen lassen ...?
Deutsche Behörden geben Entwarnung: Faxgeräte laufen trotz weltweitem IT-Ausfall noch – auch die Windows-98-Systeme der Behörden laufen nach wie vor wie geschmiert. 😂😂😂
https://www.der-postillon.com/2024/07/IT-ausfall-faxgeraete.html
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