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Bio-Anteil in der EU soll auf 25 Prozent steigen

Von OÖN, 26. März 2021, 00:04 Uhr

LINZ / BRÜSSEL. Ehrgeiziges Ziel bis 2030: Derzeit liegt der Bio-Flächenanteil EU-weit noch bei 8,5 Prozent

"Das ist eine sehr große Herausforderung", sagte gestern EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski in Brüssel. Der Pole präsentierte einen Aktionsplan, wie der Bio-Flächenanteil in der EU-Landwirtschaft bis zum Jahr 2030 auf 25 Prozent ausgebaut werden soll. Derzeit liegt er nur bei 8,5 Prozent.

Schwierig sei, dass die Voraussetzungen völlig unterschiedlich seien. Österreich ist Spitzenreiter mit einem Anteil von 26 Prozent, gefolgt von Schweden und Estland mit 20 Prozent. Weniger als drei Prozent Bio-Fläche gibt es in Bulgarien, Rumänien, den Niederlanden, Irland und Polen. Mit ihrer Bio-Strategie will die EU-Kommission die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln und die Produktion ankurbeln, unter anderem mit Informationskampagnen, der Forcierung von Bio-Essen in Kantinen und Schulen und der Förderung von Bio-Tourismus. Außerdem sollen "konventionelle Bauern" mit mehr Förderungen zur Umstellung auf Bio-Landwirtschaft motiviert werden. Der Plan sieht vor, dass die EU-Staaten nun eigene Strategien für den Ausbau ihrer Öko-Landwirtschaft erarbeiten.

Gefragte Bio-Milch

Bio war auch das Thema bei der gestrigen Bilanz der heimischen Molkereien. So lieferten die Bauern 2020 mit insgesamt 3,38 Millionen Tonnen Milch ähnlich viel wie ein Jahr zuvor. Der Anteil von Bio- und Heumilch stieg aber um 19,1 Prozent auf 600.000 Tonnen. Beim Griff ins Regal spielten also Regionalität und Qualität eine Rolle. "Das ist der höchste Bio-Anteil in der EU. In Deutschland liegt er bei drei Prozent", sagte Helmut Petschar, Chef des Molkereiverbandes VÖM, der Corona-Hilfe forderte, da der Gastronomiebereich als Einnahmequelle weggebrochen ist.

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