Arbeitslosigkeit auf historischem Hoch, doch es dürfte noch dicker kommen
WIEN / LINZ. Mehr als eine halbe Million Menschen in Österreich arbeitslos – Anstieg um 52 Prozent
Die Corona-Krise treibt viel mehr Menschen in Österreich in die Arbeitslosigkeit als die Finanzmarktkrise von 2008/09 – trotz der viel attraktiveren Kurzarbeitsmöglichkeiten als vor zwölf Jahren. Mit Stichtag 31. März waren 562.522 Personen ohne Beschäftigung (inklusive Schulungsteilnehmer), teilte das Arbeitsmarktservice mit. Das sind knapp 200.000 (oder 52,5 Prozent) mehr als im Vergleich zum März vor einem Jahr. Die Arbeitslosenrate kletterte damit auf 12,2 Prozent.
Mit diesem historischen Höchststand seit 1946 schnellte die Arbeitslosigkeit rund drei Mal so schnell nach oben wie in der jüngsten Finanzkrise, zeigt Denes Kucsera, Arbeitsmarktexperte der Agenda Austria. Damals erhöhte sich die Arbeitslosigkeit in keinem Monat um mehr als 73.000 Personen oder 33,2 Prozent, so das Wifo. Dabei hat die für die Corona-Krise adaptierte Form der Kurzarbeit viel an Dramatik herausgenommen. Bisher gebe es 12.596 Kurzarbeitsanträge, die rund 250.000 Arbeitsplätze sichern, sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Mittwoch.
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit kommt derzeit vor allem aus dem Tourismus, dem Bau, Handel und der Logistik. Auch in Oberösterreich, wo die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen mit 57.800 um 71 Prozent über dem Vorjahr liegt, ist das so. In der Herstellung von Waren verloren im Jahresvergleich 1800 Menschen ihren Job.
Kann schnell wieder losgehen
Wie es weitergeht auf dem Arbeitsmarkt, lasse sich sehr schwer abschätzen, sagt Helmut Mahringer, Arbeitsmarktexperte des Wirtschaftsforschungsinstituts im OÖN-Gespräch. Wenn die Unternehmen planen könnten, wann der temporäre Shutdown wieder gelockert wird, "kann es wieder schnell runtergehen mit der Arbeitslosigkeit". Momentan sieht er jedoch einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit und begründet ihn auch mit in den Kündigungsfristen, die erst in den nächsten Monaten schlagend werden könnten. Der größte Risikofaktor sei aus seiner Sicht, dass die Betriebe zu arbeiten aufhören und somit Arbeitsplätze "endgültig verschwinden". Diese stünden dann bei einem Hochfahren der Wirtschaft einfach nicht mehr zur Verfügung.
Auch sei bei einem längeren Stillstand nicht davon auszugehen, dass der Konsum gleich wieder anspringe. "Wegen Unsicherheit könnten langfristige Nachfrage-Ausfälle die Folge sein."
Kurzarbeit: Mega-Stau
Von "Tausenden Kurzarbeitsanträgen und Mails" spricht der Chef des Arbeitsmarktservice Oberösterreich, Gerhard Straßer. Seine Mitarbeiter, "die bis zur Selbstaufgabe" arbeiten und auch Sonderschichten am Freitag und Samstag schieben, versuchen, den Rückstau an Anträgen und Mails abzuarbeiten. Intern werden Mitarbeiter umgeschichtet. Straßer bittet, die Kurzarbeitsanträge online auszufüllen, nur ein Mail (und nicht mehrere) zu schicken und nicht telefonisch oder per Mail nachzufragen.
Er weist darauf hin, dass das AMS das Arbeitslosengeld trotz des gewaltigen Anstiegs der Arbeitslosigkeit pünktlich auszahle. Sollte der Arbeitslosenversicherung das Geld ausgehen, müsste der Staat von Gesetzes wegen einspringen. In Summe sei die Situation auf dem Arbeitsmarkt eine, die sich kein Mensch hätte vorstellen können. "Auch ich nicht", sagte Straßer.
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Die soziale Schieflage dieser 38 Mrd.€ Steuergeldhilfen ist leider katastrophal-Die Familien,Älteren, Arbeitslosen,u.die Arbeitnehmer werden zu Bittstellern gemacht. Ohne einer Steuergerechtigkeit werden mio.Arbeitnehmer u.Pensionisten arm gemacht. Mit sofort umsetzbaren fairen u. flexibelsten Asvg Pensionsmodellen für die Älteren über 55,kann man zumindest die dramatische Rekordarbeitslosigkeit bei den Jüngeren bekämpfen. Ansonsten endet die Krise in einer sozialen gesellschaftlichen Katastrophe. Aber Politiker nutzen das Virus, um immer mehr eine totale big data Spionage u.Überwachung zu forcieren. Politiker befürworten schon das pervertierte chinesische social credit Überwachungssystem. Orwell 1984 war nichts gegen die geplanten NSA/big data Spionagemethoden. Irgendetwas ist da faul im Hause der Politik. Wenn man nun medial die Arbeitnehmerhelden hochjubelt-aber gleichzeitig die Bevölkerung überwachen, ausspionieren u.kontrollieren u. die Bürger-u. Demokratierechte demontieren will.
Auch für kleine Händler gibt es eine Chance Umsätze zu machen.
Ein einfacher Onlineshop kostet nicht viel.
In 2 Tagen hat man viel an Material in den Shop implantiert.
Dann kann der Versand losgehen.
Wenn man zu Hause sitzen muß und Zeit hat beispielsweise seine Gartenhütte oder den Zaun zu richten aber die Spax fehlen hätte ein ortsansässiger Eisenwarenhändler die Gelegenheit das zu verkaufen.
Ein 'Koordinator' der Gemeinde könnte eine Postwurfsendung initiieren in der diese Firmen aufgelistet sind.
Schaut mal wieviel "die amerikanische Uhr" geschlagen hat, das wird zu uns auch überschnappen!
Wehe wer den Kopf neugierig heraussteckt und an der Börse, oder sonst wo investiert, der wird skalpiert werden und außerdem noch sein Geld endgültig los werden!
https://www.usdebtclock.org/
Heerscharen von Arbeitslosen waren das einzige Ziel der weltweiten Corona-Hysterie.
Ausgelöst von der Finanzwirtschaft, um die veritable (Welt)Wirtschaftskrise zu tarnen.
Alle Warenlager sind übervoll - es darf nur mehr sehr wenig produziert werden.
Alle Arbeitnehmer werden die Rechnung, so wie 2001 (9/11) und 2008 (Immobilienblase) dafür bezahlen.
Ob da eine Staubmaske wirklich genügt ?
Alles ungut und besch...en, aber noch besser als Gasmasken wegen Krieg.
Die Gasmasken kommen auch noch.
Das ist erst der Anfang (Probegalopp / Stresstest) für viel was größeres.