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Wie das Land Firmen fit für Digitalisierung machen will

Von nachrichten.at/rom, 21. Juni 2017, 11:18 Uhr
Strugl: „Die Nachfragestruktur auf dem Arbeitsmarkt wird sich verändern.“ Bild: Volker Weihbold

Internet der Dinge, Industrie 4.0, virtuelle Realität: Die Digitalisierung verändert viele Lebensbereiche. Das betrifft auch Oberösterreichs Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Doch viele sind darauf nicht ausreichend vorbereitet. Land und AMS wollen nun mit einer Initiative Abhilfe schaffen. 

Oberösterreich will die Digitalisierung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung verankern. Land, AMS und die Wirtschaftsagentur Business Upper Austria gründeten den „Qualifizierungsverbund Digitale Kompetenz“. Er richtet sich vorwiegend an produzierende und produktionsnahe Unternehmen und ist Teil der „Leitinitiative Digitalisierung“ des Landes. Es gehe einerseits darum, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu stärken, und andererseits darum, Chancen für deren Mitarbeiter zu erhöhen. Es sei der erste Verbund dieser Art in Österreich, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter und Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) heute, Mittwoch, bei einer Pressekonferenz in Linz.

Ziel des Verbundes ist es, Kurse für Unternehmen anzubieten. Diese sollen entweder in den Betrieben selbst oder bei Weiterbildungsinstituten wie Wifi oder Bfi stattfinden. Teilnehmen kann jede Firma. Themen sind etwa Informationssicherheit, Datenschutzverordnung, Industrie 4.0, digitaler Außenauftritt oder kundenorientierte Produktion. Firmen können aber auch Inhalte selbst mitbestimmen. 

Hälfte der Kosten zahlt Land oder AMS

Derzeit läuft eine Pilotphase der Initiative. „40 Unternehmen haben bereits Interesse bekundet“, sagte AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer. „Mindestens 50 sollen es sein, sonst zahlt es sich nicht aus.“ Ab Herbst sollen die Kurse starten. Die Hälfte der Kosten steuern entweder Land oder AMS bei. Bei unter 45-Jährigen zahlt das Land 50 Prozent, bei über 45-Jährigen das AMS. Für die andere Hälfte der Kosten müssen Unternehmen selbst aufkommen. 

„Die Nachfragestruktur auf dem Arbeitsmarkt wird sich verändern“, sagte Strugl. Manche Jobs brechen weg, neue Arbeitsplätze entstehen. „Für Unternehmen bedeutet das, dass sie sich fit für die digitale Zukunft machen müssen - und das möglichst rasch.“ 

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