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Tierhalter und Verarbeiter sehen Produktion bedroht

30. Juni 2011, 00:04 Uhr
Tierhalter und Verarbeiter sehen Produktion bedroht
Tierschützer in Aktion: Fleisch kommt dann aus Ländern mit schlechterem Standard. Bild: dpa

LINZ. Den Tiermästern und Fleischverarbeitern bereitet zunehmender Aktivismus von Tierschützern und Vegetariern Sorge. Wer die Produktion in Österreich verunmögliche, fördere Importe aus Ländern mit schlimmeren Standards.

So hieß es gestern bei einer Tagung zum Thema Fleisch in der Landwirtschaftskammer in Linz. Als Gastredner sagte der deutsche Ex-Agrarminister Karl-Heinz Funke, dass seit Skandalen im Vorjahr wieder verstärkt für Fleischverzicht kampagnisiert werde. Das sei historisch schon immer ein Ausdruck satter Gesellschaften gewesen. „Wer sich vegetarisch ernähren will, soll es tun, aber nicht sagen, der ethisch-moralisch bessere Mensch zu sein, der Fleischesser aber der schlechtere.“

Man dürfe sich keinen falschen Illusionen hingeben. „Die Bestimmung des Schweines ist das Kotelett.“ Ohne das Verlangen des Menschen nach tierischem Eiweiß gebe es keine Schweinehaltung. Wer für die Erhaltung von Grünland sei, der müsse akzeptieren, dass es Rinder gibt.

In Oberösterreich ist die Hälfte der Agrarfläche Grünland. „Ohne Rinderhaltung bräche ein wesentlicher Teil der Kulturlandschaft weg“, so Kammerpräsident Hannes Herndl. Wenn in der Tierzucht und Mast teure Tierschutzauflagen erfolgen, wandere die Produktion aus. „Damit ist nichts für den Tierschutz getan, die Ware kommt dann aus Ländern mit schlechten Standards.“

Aktuell sehen sich in Österreich die Ferkelhalter bedroht. Abferkelkäfige würden zum Überleben der Jungtiere beitragen, ein angedrohtes Verbot verteure die Produktion.

„Der Großteil der Konsumenten zahlt nicht mehr. 75 Prozent des Fleisches gehen über die Billigschiene“, so Schlächter Rudolf Großfurtner. Produktion und Verarbeitung seien wegen des Drucks von Importware bedroht.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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( Kommentare)
am 30.06.2011 14:58

Die Tierhaltung ist mir egal. Hauptsache es ist gut und billig. Und was den besseren Menschen betrifft, ich verachte jeden Körndlfresser - die sollte man im Stall halten!

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am 30.06.2011 16:45

Fals Du durch fettiges von schlechter Mästerei
einmal ein Zuckerleiden erlangst, bitte dann
nicht jammern.

Die Essgewohnheiten der heutigen jugend lässt das Fast-Food
zu horrenden Einnahmen für die Industrie steigern.

Gute Subventionen tragen viel bei, das leid der Tiere ist
der tiefschlag , der den Tierschützern weh tut, nicht Deine
Geschmack - Sucht und was du daraus machst.

Auch für dich gilt d. Unschuldsverm.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 30.06.2011 20:04

und wennst vom vielen Fleischfressen deinen ersten Nierenstein kriegst dann hast was du verdienst.

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( Kommentare)
am 30.06.2011 14:29

...und Tierfabriken ist die mittelfristige Abschaffung und der Konkurs. Koteletts für alle spielt's aus Umweltgründen nicht mehr.

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am 30.06.2011 11:41

Den Bauern bzw. die von ihnen favorisierten "Tierfabriken" ist das Leid der Tiere vollkommen egal, Hauptsache die Subventionen bzw. der Profit stimmt.


http://www.youtube.com/watch?v=DB-9kpaSFhg&feature=related


Wer sich dieses Video anschaut, sieht das "Schnitzl" mit anderen Augen !

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gerne_linzer (301 Kommentare)
am 30.06.2011 11:34

Ich fürchte, diese Aussage des zitierten Redners passt eher zu US-fundamentalistischen Kreationisten als zur Wissenschaft und Evolutionstheorie!

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 30.06.2011 08:31

Die Produktion ist überhaupt nicht bedroht, außer vielleicht in Schweinefabriken (für das stehen die Herrrschaften oben auch, kleine Bauern sind ihnen eh egal).
Österreich sollte viel merh auf naturnahe Produktion setzen.

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grazygirl50 (614 Kommentare)
am 30.06.2011 08:23

Die Bestimmung des Schweines ist das Kotelett.“ Ohne das Verlangen des Menschen nach tierischem Eiweiß gebe es keine Schweinehaltung."ein Zitat aus der Nachkriegszeit!!"!Sämtiche Wohlstandskrankheiten lassen sich ableiten auf übermässigen Konsum von "Tierischem Eiweiss"( besonders Fleisch) Diabetes, Gicht,Rheuma und Gefäßkrankheiten etc!! ein Einschrenken des Fleischgenusses wäre für die Voklsgesundheit ein SEgen und gleichzeitig wäre auch ein tiergerechtes Leben in der Landwirtschaft wieder möglich! der Fleischpreis ist viel zu billig und viele Krankheiten d.Tiere( Mastzucht in kurzer Zeit) übertagen sich auf die Menschen! Schluss mit dieser abscheulichen Fleischproduktion,hin zu mehr Qualtiät für Mensch und Tier!! Angstmache durch Billigfleisch aus dem Ausland ist nur Gier und Gewinnsucht im Fleischhandel!!!Die Bevölkerung will Lebensmittel( auch Fleisch)aus biolog.Anbau und Tieraufzucht aus dem Inland!!!

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peas (4.501 Kommentare)
am 30.06.2011 08:50

- volle zustimmung. man muss diesen überlegungen und forderungen schlußendlich auch rechnung tragen, d.h. auch die unter den oben genannten aspekten produzierten lebensmittel auch kaufen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 30.06.2011 12:51

unterschreibe ich. das andere ist panikmache.

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mybettyblue (12 Kommentare)
am 30.06.2011 08:23

dass sich diese Herren gezwungen fühlen, so zu argumentieren, da sieht man, dass die Proteste doch was bewirken!
Also weiter so, bei den Käfigeiern war's doch am Anfang das selbe.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 30.06.2011 07:57

...das er im nächsten Leben als Masthuhn zur Welt kommt. Schlüpfen, 8 Wochen auf einem A4 Blatt leben und gemäßtet werden und dann ab aufs Förderband. Kurzer Elektroschock zur oberflächlichen Betäubung und hinein geht´s in die Enthauptungsmaschine. 50 Millionen Hühner erleben weltweit täglich dieses Schicksal weil wir unbedingt billige Grillhendln brauchen !

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 30.06.2011 09:19

"Nach dem Masthuhn-Märtyrerinnentod, wird Huhn als immergeiler Bonobo wiedergeboren!"

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( Kommentare)
am 30.06.2011 01:27

Abferkelkäfige würden zum Überleben der Jungtiere beitragen, ein angedrohtes Verbot verteure die Produktion.
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Ja, so wird Tierqual von Herndl + Co, aber auch von Pühringer und Hiegelsberger weiter gefördert. Den subventionsgeilen Bauern geht es nur um den eigenen Profit und um sonst garnix.

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